Quelle: DEUTSCHE ROCKWOOL

Gute Beispiele für Passivhaus-Regionen sollen weitergetragen werden

EU Projekt pusht Kombi Passivhaus - Erneuerbare

Ziel eines neuen EU-Projekts ist es, in verschiedenen Regionen Europas den Passivhaus-Standard in Kombination mit erneuerbaren Energien zu verbreiten.

Im Rahmen des Projekts PassREg "Passive House Regions with Renewable Energy" sollen europaweit Passivhaus-Regionen entstehen, die sich mit erneuerbarer Energie versorgen, welche nach Möglichkeit am Standort oder ortsnah erzeugt wird. Ziel ist es, in verschiedenen Regionen Europas den Passivhaus-Standard in Kombination mit erneuerbaren Energien zu verbreiten. Politiker und sonstige Marktakteure sollen überzeugt werden, in ihren Regionen die Umsetzung der EU-Gebäuderichtlinie voranzutreiben und im eigenen Land eine Vorbildfunktion einzunehmen. Das Projekt wird von der Europäischen Kommission durch "Intelligent Energy Europe" gefördert, das Passivhaus Institut Darmstadt übernimmt die Rolle des Koordinators.

"Da die Ausgangsbedingungen in jedem Land, in jeder Region, in jeder Stadt verschieden sind, geht es in dem Projekt zunächst darum, bereits existierende Modellstrukturen, wie zum Beispiel proKlima in Hannover, die als Vorreiterregionen europaweit dienen, anzuschauen und regional anzupassen", erklärt Marianne Fujara, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Passivhaus Institut. In einer anschließenden Projektphase werde die Übernahme dieser angepassten Strukturen in die Politik der Städte und Regionen sowie in die Firmenpolitik von Wohnungsbaugesellschaften und Herstellern unterstützt, so die Projektleiterin.

Im Rahmen des Kick-off-Meetings des auf drei Jahre angelegten Projekts besuchten Vertreter aller 14 Projektpartner sowie ausgewählte Lokalpolitiker die Nullemissionssiedlung "zero:e park" in Hannover, in der Passivhäuser gebaut wurden, die mit erneuerbaren Energien versorgt werden.

Quelle: PHI / sth

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