Auf der FACHTAGUNG ABBRUCH, Europas größter Fachtagung für Abbruch und Rückbau, wurde am 22. März in Berlin die „Charta für Sicherheit auf dem Bau“ der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft vom Deutschen Abbruchverband e. V. unterzeichnet. Mit der Unterzeichnung bekennt sich der Verband zu den lebenswichtigen Regeln für Abbrucharbeiten und setzt damit im Namen seiner Mitgliedsunternehmen ein starkes Signal für den Arbeitsschutz.
Stellvertretend für den Deutschen Abbruchverband e. V. unterzeichnete Geschäftsführer Andreas Pocha die „Charta für Sicherheit auf dem Bau der BG BAU“. „Abbrucharbeiten sind eine anspruchsvolle Tätigkeit, bei der der Arbeitsschutz nicht zu kurz kommen darf. Deswegen war der Beitritt zur Charta für Sicherheit auf dem Bau für uns selbstverständlich“, so Andreas Pocha.
Die Charta wurde im Jahr 2017 von der BG BAU im Rahmen des Präventionsprogramms BAU AUF SICHERHEIT. BAU AUF DICH. initiiert. Sie soll dazu beitragen, Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz im Bewusstsein aller Akteure am Bau zu verankern. Die Unterzeichnenden der Charta setzen sich dafür ein, dass auf den Baustellen ihrer Mitglieder Arbeitsschutzstandards eingehalten, Beschäftigte geschützt und Unfallrisiken vermieden werden.
„Mit der ‚Charta für Sicherheit auf dem Bau‘ bindet die BG BAU die Sozialpartner der Bauwirtschaft in den Arbeitsschutz mit ein. Ihre Unterzeichnung stellt ein Bekenntnis dar, mit dem sich die Sozialpartner für ein Umfeld einsetzen, das sicherheitsgerechtes Handeln fördert und fordert. Am Ende jedes Arbeitstages ist es wichtig, dass alle Beschäftigten gesund zu ihren Familien nach Hause kommen“, so Michael Kirsch, Hauptgeschäftsführer der BG BAU.
Zugleich unterzeichnete der Vorstandsvorsitzende Dipl.-Ing. Johannes Schlenter stellvertretend für die Belegschaft seines eigenen Abbruchunternehmens sowie aller anderen Fachverbandsmitglieder das Bekenntnis „Gemeinsam sicher“. Damit geben sich Unternehmensleitung und Beschäftigte gegenseitig das Versprechen, die lebenswichtigen Regeln für Abbrucharbeiten anzuwenden und bei schweren Sicherheitsmängeln „STOPP!“ zu sagen.
Zu den bisherigen Unterzeichnenden der Charta gehören u. a. der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB), der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB), die Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen (BVMB) und die BG BAU.