In allen Bereichen gab es im Sommermonat August ein moderates Plus. Bei Heizungen lag der Desax mit einem Wert von 182 knapp über dem Juli-Wert von 2019. Im Vorjahr erreichte der Desax im August aber einen Wert von 194.
Der Desax basiert auf einer Auswertung von Angebotsanfragen, die bei der Deutschen Auftrags-Agentur (DAA) eingehen. Basis des DESAX sind die Werte aus dem Jahr 2012. Ein Indexwert von 100 bedeutet, dass genausoviele Anfragen eingegangen sind wie durchschnittlich 2012.
Bei Dach und Dämmung lagen die Werte mit 117 ebenfalls knapp über dem Vormonat mit 113. Im August 2018 waren es mit 121 ein bisschen mehr.
Im Segment Fenster lag der Wert im August bei 132, im Juli 2019 bei 122. 2018 war die Online-Nachfrage nach Fensterangeboten mit einem Wert von 75 sehr gering. Hier gab es auch gegenüber dem Vorjahr ein Plus, in den beiden anderen Segmenten lief es im Vorjahr besser als 2019.
Spannend wird sein, wie sich die Nachfrage nach den Ergebnissen des Klimakabinetts weiter entwickelt. Für die Gebäudesanierung gibt es deutlich mehr Geld, auch der Austausch alter Ölheizungen wird höher bezuschusst. Auch Steuerförderung für Gebäudessanerung wurde zugesagt. Noch steht die genaue Ausgestaltung aber aus, ebenso die Zustimmung der Bundesländer. Daran war die Steuerförderung immer wieder gescheitert.
Der Sanierungsindex DESAX zeigt, wie hoch das Interesse der Online-Community an Sanierungsprojekten ist. Er wird gemeinsam von EnBauSa.de und Dämmen und Sanieren herausgegeben und soll für mehr Transparenz im Sanierungsmarkt sorgen. pgl