Quelle: DEUTSCHE ROCKWOOL

Energieeffizienz soll Lehrlingen besser vermittelt werden

DBU fördert gewerkeübergreifende Ausbildung

"In der Ausbildung junger Handwerker werden die Einsatzmöglichkeiten erneuerbarer Energien häufig nicht intensiv genug und gewerkeübergreifend vermittelt", beklagt Fritz Brickwedde, Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). Das Unternehmen Seecon Deutschland GmbH will dieses Defizit durch ein institutionenübergreifendes Projekt beheben. 

"Ziel ist, die Handwerksausbildung unter Klimaschutzaspekten zu reformieren", so Seecon-Chefin Dagmar Ridder. Ein entsprechendes Projekt wird von der DBU mit 85.640 Euro gefördert. "CO2-Werktstatt: Integrierte Ausbildung durch Kooperation von Berufsschule und Handwerkskammer" lautet der Titel. Bleibe die notwendige Zusammenarbeit zwischen Schule und Ausbildungsunternehmen aus, seien Wissens- und Erfahrungslücken besonders hinsichtlich der umfangreichen Kohlendioxid-Problematik vorprogrammiert, sagte Brickwedde.

Ziel der Initiative sei es daher, zusammen mit der Handwerkskammer Hannover, dem Heinz-Piest-Institut für Handwerkstechnik an der Leibniz-Universität Hannover und der Berufsbildenden Schule 3 der Region die Handwerksausbildung in Niedersachsen grundlegend zu reformieren. Berufsschüler sollen in die Lage versetzt werden, technische Lösungen zu finden, um Energie wirkungsvoller zu nutzen und damit in der Praxis den Ausstoß von Kohlendioxid zu mindern.

Der regionale Auftakt des Vorhabens ist für den 22. Oktober 2009 im Rahmen der Job- und Weiterbildungsbörse im Förderungs- und Bildungszentrum der Handwerkskammer Hannover geplant. Im zweiten Projektjahr sollen auf Basis der ersten Erfahrungen auch Auszubildende aus den Fachgebieten der Elektronik und im dritten Projektjahr aus dem Metallbau einbezogen werden. pgl

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