Quelle: DEUTSCHE ROCKWOOL

Prüfung dauerte mehrere Jahre

Dämmstoff purenotherm erhält allgemeine Bauzulassung für WDVS

Dämmstoffhersteller Puren erhält allgemeine Bauzulassung für PUR/PIR-Dämmstoff purenotherm.

Nach mehr als dreijährigen Untersuchungen und Prüfungen durch verschiedene Institute hat das deutsche Institut für Bautechnik dem Dämmstoff "purenotherm" des Herstellers Puren die "Allgemeine Dämmstoffzulassung für Wärmedämmverbundsysteme" erteilt. "Bisher musste bei der Verwendung von purenotherm jeweils eine Zulassung im Einzelfall beantragt werden", berichtet Unternehmenssprecherin Sybille Frank. Ihr zufolge liegen bei Systempartnern inzwischen auch schon erste Zulassungen für komplette Wärmedämmverbund-Systeme vor, weitere sollen in naher Zukunft folgen.

purenotherm besteht wie alle anderen Dämmstoffe von Puren aus dem Hochleistungsdämmstoff Polyurethan (PUR/PIR). Ab 120 Millimeter Dämmstoffstärke liegt der Lambda-Wert bereits bei 0,026 W/mK. Aber auch in anderen Bereichen könne purenotherm punkten, so der Hersteller. Beispielsweise könne bei der Befestigung der Dämmplatten im Neubau auf Dübel verzichtet werden. Es genüge, die Dämmplatten mit dem vom WDV-Systemhersteller vorgeschriebenen Klebesystem zu befestigen. Das spare dem Verarbeiter Zeit und dem Bauherren Geld. 

Ein weiterer Pluspunkt sei die hohe Dauertemperaturbeständigkeit. purenotherm bleibt in einem Dauer-Temperaturbereich von -30 bis +110 Grad Celsius formstabil und zeigt als hochwertiger Dämmstoff keinerlei thermoplastisches Verhalten und somit eine hohe Dimensionsstabilität. Während der Verarbeitung muss das Gerüst nicht abgehängt oder verschattet werden. Dank der guten Temperaturbeständigkeit ergibt sich laut Puren auch eine große Sicherheit beim Einsatz extrem dunkler Putze und Farben, was wiederum die planerische Gestaltungsfreiheit deutlich erhöht.

Im Brandfall schmilzen PUR/PIR-Dämmstoffe nicht, glimmen nicht und tropfen auch nicht brennend ab. Daher hatte das DIBt purenotherm schon vor einiger Zeit als Brandschutzriegel für Vollwärmeschutzfassaden aus Polystyrol für Dämmstoffstärken von 100 bis 300 Millimetern zugelassen. Quelle: Puren / sth

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