Eigentümer können durch Eingabe objektbezogener Angaben ermitteln, wie gut ihre Immobilie gegen Extremwetter wie Hitze, Starkregen, Hagel oder Sturm gewappnet ist. Die Anwendung zeigt zudem, wie sich durch bauliche Maßnahmen die Risiken verringern und damit mögliche Schäden reduzieren lassen. Das „GIS-ImmoRisk Naturgefahren“ schließt eine Lücke, weil nun erstmals deutschlandweit flächendeckend die Beurteilung von gegenwärtigen und zukünftigen Klimarisiken bei Immobilien möglich wird. Die Web-Anwendung ist im BBSR-Projekt „GIS-ImmoRisk – Entwicklung eines Geoinformationssystems zur bundesweiten Risikoabschätzung von zukünftigen Klimafolgen für Immobilien“ entstanden. Das Tool wird in regelmäßigen Abständen an neue wissenschaftliche Erkenntnisse und Anforderungen angepasst.
Das BBSR arbeitete in dem Projekt mit zahlreichen Partnern aus Wissenschaft und Praxis zusammen, darunter dem Deutschen Wetterdienst, dem Karlsruher Institut für Technologie, dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V., der Deutschen Rück, dem Climate Service Center Germany und dem Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung. Das Projekt begleitete ein Fachbeirat, dem Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis angehörten.
Interessierte können die geodatenbasierte Anwendung unter www.gisimmorisknaturgefahren.de abrufen. Quelle: BBSR / pgl