Quelle: DEUTSCHE ROCKWOOL

Kosten haben bei der Bewertung eine wichtige Rolle gespielt

Bautec: Bauherrenpreis Neubau verliehen

Zehn Preisträger haben den Deutschen Bauherrenpreis Neubau von GdW und BDA erhalten.

Im Rahmen der Bautec 2014 haben der Bund Deutscher Architekten (BDA), der Deutsche Städtetag und der GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen den Deutschen Bauherrenpreis Neubau 2014 verliehen.

Die Jury unter dem Vorsitz des Architekten Jochen König (BDA) hatte die Bewerbungen von insgesamt 95 Vorhaben mit insgesamt 4.300 Wohnungen zu bewerten. Sie zeichnete zehn Projekte mit einem Preis aus, zehn weitere erhielten eine besondere Anerkennung.

Die Preisträger zeigen "in beispielhafter Weise, wie mit intelligentem und innovativem Wohnungsbau ein Mehrwert an Baukultur und gleichzeitig ein Mehrwert für das Wohnquartier und die Innenentwicklung der Städte erreicht werden kann", erklärten gemeinsam GdW-Präsident Axel Gedaschko, BDA-Präsident Heiner Farwick und Dresdens Oberbürgermeisterin Helma Orosz als stellvertretende Präsidentin des Deutschen Städtetages.

"Die ausgezeichneten Projekte haben dabei in vorbildlicher Weise die Kriterien des hohen Stellenwertes des Wohnumfeldes, der Einbindung der Nutzer, eines hohen energetischen Standards und einer kleinteiligen und gemischten Nutzung berücksichtigt."

Mit Blick auf das Ziel bezahlbarer Mieten hätten die tragbaren Kosten des Neubaus bei der Beurteilung eine entscheidende Rolle gespielt. Hier habe sich auch gezeigt, dass angesichts der überproportionalen Steigerungen bei Material- und Lohnkosten sowie Planerhonoraren anspruchsvolle Vorhaben ohne Förderung für die Bauherren nicht rentierlich und für die Mieter nicht bezahlbar gewesen wären.

Der Sonderpreis "Freiraumgestaltung im Wohnungsbau" ging an die GEWOFAG München für die Aufwertung des Quartiers am Piusplatz.

Ferner wurden ausgezeichnet:

  • Die kommunale Wohnungswirtschaftsgesellschaft und die Planer von arc Architekturkonzept für die Reparatur des historischen Stadtgrundrisses in Quedlinburg.
  • Die Wohnbau Lemgo eG und die h.s.d. Architekten für ein gemeinschaftliches Wohnungsbauprojekt mit Tagespflegeeinrichtung.
  • Die GAG Immobilien AG und Molestina Architekten für ein barrierefreies Wohnquartier in Köln-Buchheim.
  • Die kommunale Stadtbau GmbH sowie Melder und Blinkert Architekten für ein lebendiges Quartier in Freiburg.
  • Das Hochschul-Sozialwerk sowie das Architekturbüro Contor Müller Schlüter für drei Studentenwohnhäuser in Wuppertal.
  • Die Wohnungsbaugenossenschaft Duisburg-Hamborn sowie die Architekten Druschke und Grosser für ein barrierefreies Wohnensemble im Niedrigenergiestandard.
  • Die Wohnungsbaugenossenschaft "Eigene Scholle" und die Architektengesellschaft Kleyer-Koblitz-Letzel-Freivogel für die Sanierung und Ergänzung einer Siedlung aus den 20er Jahren in Halle/Saale.
  • Die GWG München und Zwischenräume-Architekten für ein barrierefreies Wohn- und Geschäftshaus.
  • Die Bauherrengemeinschaft Zelterstraße im Berliner Ortsteil Prenzlauer Berg für die innovative Bebauung eines innerstädtischen Grundstücks nach Entwürfen von Zanderroth-Architekten.

Quelle: Bautec / pgl

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