Durch die gezielte Verwendung von Farben, Materialien, Beleuchtung, Texturen und Strukturen beeinflussen Innenarchitekt*innen die Wahrnehmung von Räumen. Ein nicht selten übersehenes, aber wichtiges Element dieser Gestaltung ist die Anordnung und Integration von Schaltern und Steckdosen. Diese technischen Notwendigkeiten können, bei geschickter Platzierung, Farb- und Materialwahl wesentlich zum ästhetischen Mehrwert beitragen. Wird die Anordnung der Elektroausstattung als gestalterische Chancen begriffen, lassen sich besondere und zugleich funktionale Lösungen finden. Durch Farbanpassung, hochwertige Materialien, strukturierte Oberflächen oder integrierte Beleuchtung setzen die Elektrobedienelemente visuelle Akzente. Kreative Gruppierungen und themenorientierte Gestaltungen heben sie hervor, während sich ein minimalistisches Design nahtlos dem Raum unterordnet.
Ordnungsprinzipien für Schalter und Steckdosen
Die Platzierung von Elektroschaltern und Steckdosen folgt selbstverständlich primär funktionalen Überlegungen. Standardisierte Installationshöhen bieten einen Ausgangspunkt für die Planung. Sie besagen, dass Steckdosen in Wohnräumen 30 cm ab Fußbodenoberkante; Lichtschalter neben Türen auf einer Höhe von 105 cm anzuordnen sind. In Küchen und Arbeitsbereichen gelten 115 cm ab Fußbodenoberkante oder 20 cm über der Arbeitsfläche. Darüber hinaus ist die Gestaltung und Anordnung von Elektrobedien-elementen aber Die Entscheidung für ein Design kann auf verschiedenen Ordnungsprinzipien beruhen, wie Gliederung, Rhythmus, Symmetrie und Asymmetrie.
Gestaltungsmöglichkeiten mit Elektrobedienelementen
Die Auswahl und Anordnung von Schaltern und Steckdosen bietet vielfältige Möglichkeiten, um gleichermaßen funktionale als auch ästhetische Aspekte zu berücksichtigen. Ein rhythmisches Arrangement von Elementen durchbricht die Monotonie einer Fläche und erzeugt visuelle Spannung. Während symmetrische Anordnungen Ordnung und Geschlossenheit vermitteln, drücken asymmetrische Kompositionen Offenheit und Individualität aus. Durch die Gruppierung mehrerer Schalter oder Steckdosen lassen sich funktionale Einheiten bilden, die zugleich als visuelle Akzente wirken. Für ein dezenteres Erscheinungsbild können Elektroinstallationen in Wandverkleidungen oder Nischen integriert werden, wodurch sie optisch in den Hintergrund treten. Eine farbliche Anpassung an die Wandfarbe ermöglicht es, Schalter und Steckdosen in ein Gesamtbild einzufügen. Alternativ können bewusst kontrastierende Elemente als gestalterische Highlights eingesetzt werden, um visuelle Punkte im Raum zu setzen.
Besser planen
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