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Konzepte für Kombi mit Fotovoltaik und Autarkie

Sonnenhaus hat neue Standards eingeführt

Sonnenhäuser gibt es auch mit einer Kombination von Solarthermie und PV. © SHI

Vier neue Sonnenhaus-Kategorien gibt es: Sonnenhaus Plus, Autark und Fossil sowie Sonnenhaus im Bestand.

Neben der klassischen Variante "Sonnenhaus-Standard" mit einer großen Solarwärmeanlage und einem Holzofen oder -kessel für die Nachheizung hat das Sonnenhaus-Institut vier neue Kategorien eingeführt: Sonnenhaus Plus, Autark und Fossil sowie Sonnenhaus im Bestand.

Ein "Sonnenhaus Plus" hat zusätzlich zur großen solarthermischen Anlage eine PV-Anlage und kann so eine positive Primärenergie-Jahresbilanz aufweisen. Ein "Sonnenhaus Autark" kann sich dank einer großen Solarwärme- und Solarstromanlage sowie eines Wärme- und Stromspeichers unabhängig von externen Lieferanten mit Energie versorgen. Beim "Sonnenhaus Fossil" kann mit einer Gasbrennwertheizung oder einer Wärmepumpe mit Strom aus dem Netz nachgeheizt werden. Der spezifische Primärenergiebedarf darf hier bis zu 30 kWh/m²a betragen.

"Mit den neuen Kategorien tragen wir den Entwicklungen im Markt Rechnung", erklärt Georg Dasch. "Im Mittelpunkt steht aber auch weiterhin die Solarwärmeanlage, da sie durch die direkte Umwandlung der Sonnenenergie in Wärme einen sehr hohen Wirkungsgrad hat."

Ein Sonnenhaus zeichnet sich durch eine große Solarwärmeanlage aus. Darüber hinaus wird über eine nach Süden orientierte Bauweise viel Energie passiv gewonnen, was den Heizenergiebedarf reduziert. Mit nur 15 Kilowattstunden je Quadratmeter und Jahr (kWh/m²a) im Neubau ist der Primärenergiebedarf bei Sonnenhäusern niedriger als bei allen anderen gängigen Energiesparhäusern. Weitgehend solar beheizte Wohnhäuser, Gewerbe- und Industriegebäude erfüllen schon heute die künftigen strengen Energiesparanforderungen. Ab 2021 ist laut EU-Richtlinie Fast-Null-Energie-Standard bei allen Neubauten Pflicht. Quelle: Sonnenhaus Institut / pgl

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