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Verbände schlagen einheitliche Kenndaten vor

Solarthermie soll einfacher zu rechnen sein

Die Vergleichbarkeit von simulierten Erträgen soll verbessert werden. © T. Leukefeld

Die Akzeptanz von Solarthermie soll durch einheitliche Kennzahlen für solarthermische Leistung und bessere Vergleichbarkeit steigen.

Der Bundesverband Solarwirtschaft hat gemeinsam mit dem Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik (BDH) Empfehlungen für den Einsatz einheitlicher Kenndaten für Solarwärmeanlagen vorgestellt.

"Hersteller und Inverkehrbringer von solarthermischen Komponenten und Systemen sollen künftig eine Sprache sprechen", erläutert Jörg Mayer, Geschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar). "Wir wollen die Vergleichbarkeit von simulierten Erträgen verbessern und Irritationen vermeiden, die bei unterschiedlicher Definition von Kennwerten, Leistungsdaten und Berechnungsverfahren auftreten", ergänzt Dr. Lothar Breidenbach, technischer Geschäftsführer des BDH.

Ziel der beiden Verbände ist es, mehr Transparenz und Vergleichbarkeit zu schaffen und so das Kundenvertrauen in Solarwärmeanlagen zum Heizen oder Brauchwassererwärmung zu steigern.

Die wissenschaftliche Grundlage des Papiers kommt vom Institut für Regenerative Energietechnik an der Fachhochschule Nordhausen (in.RET). Auf dieser Basis empfehlen BSW-Solar und BDH unter anderem, das europäische Gütezeichen Solar Keymark (SK) einzusetzen sowie für die Berechnung von Kollektorjahreserträgen, Anlagenleistungsdaten, Nutzungsgrade und Wirtschaftlichkeit einheitliche Parameter und Berechnungsverfahren zu verwenden.

Neben diesen Punkten stellt das neunseitige Papier ausführlich die BSW/BDH-Standard-Annahmen für zwei typische solarthermische Standardanlagen dar: eine zur reinen Warmwasserversorgung und eine mit zusätzlicher Heizungsunterstützung. Quelle: BSW / pgl

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