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Codierung zeigt Eignung für Fotovoltaik und Solarthermie

Solarkataster ist auch für Mainz online

Die Landeshauptstadt Mainz hat ein Solarkataster erstellt, das Potentiale von Dächern für Solarthermie und Fotovoltaik aufzeigt.

Seit einigen Jahren gibt es in Mainz bereits einen Solaratlas, nun auch ein online einsehbares Solarkataster. "Kommunen, die bereits ein Solarkataster veröffentlichen, wissen von regem Interesse und intensiver Nutzung eines solchen Internet-Angebots", beobachtet Umweltdezernent Wolfgang Reichel. Das Kataster liefert interessierten Hauseigentümern Informationen darüber, ob das Dach ihres Gebäudes für Fotovoltaik oder Solarthermie geeignet ist. Für jedes Dach kann außerdem der potenzielle Stromertrag mit Fotovoltaik, die CO2-Einsparung und das Investitionsvolumen berechnet werden. Das Solarkataster wird von der Mainzer Stiftung für Klimaschutz und Energieeffizienz gefördert.

Im Mainzer Solarkataster sind die Dachflächen in die Kategorien "sehr gut geeignet", "gut geeignet", "bedingt geeignet" farblich markiert. In einer detaillierteren Ansicht können die geeigneten Hausdächer in sechs Klassen genauer für ihre solare Nutzung betrachtet werden. Zusätzlich zur Eignung ist es möglich, die potenzielle Modulfläche und den maximal möglichen Stromertrag abzufragen. Zu jeder Dachfläche sind Straße und Hausnummer abrufbar. Dem Solarkataster liegen Daten aus einer Laserscanner-Befliegung des Jahres 2006 zugrunde.

Mit der Veröffentlichung eines Solarkatasters kommt die Landeshauptstadt Mainz ihrer Verpflichtung nach, den Zugang zu Umweltinformationen zu erleichtern. Wenn Hauseigentümer aus Gründen des Datenschutzes keine Veröffentlichung wollen, können sie ihr Haus aus dem Kataster entfernen. Darauf hatte die Landesregierung bereits vor der Veröffentlichung hingewiesen. Eine Löschung ist jederzeit möglich. pgl

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