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Neubau-Anteil am Solarthermiezubau steigt

Solare Heizungsunterstützung im Bestand immer weniger gefragt

Der Anteil der Kombi-Solarthermieanlagen zur Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung im Gebäudebestand ist 2013 gegenüber dem Vorjahr deutlich gesunken.

In bestehenden Gebäuden werden Solarthermieanlagen zunehmend nur für die Warmwasserbereitung eingebaut. Der Anteil der Kombi-Anlagen zur Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung ist 2013 gegenüber dem Vorjahr deutlich gesunken. Insgesamt wurden 2013 nach Schätzungen des BSW-Geschäftsführers Jörg Mayer im Rahmen von Heizungsmodernisierungen rund 30.000 Kombi-Anlagen und 56.000 Warmwasser-Anlagen eingebaut. Hinzu kommen 24.000 Kombi-Anlagen und 26.500 Warmwasser-Anlagen im Neubau. Damit sei der Neubau-Anteil am Solarthermie-Zubau von 31 Prozent 2012 auf 36 Prozent gestiegen.

Mit den Anlagen zur Heizungsunterstützung im Bestand hat auch die Kollektorfläche abgenommen. Dementsprechend ist auch die Durchschnittsgröße vom BAFA geförderter Anlagen zurückgegangen. Insgesamt wurden 2013 rund 1.030.000 Quadratmeter Solarkollektorfläche zugebaut. 29.300 Kombianlagen im Bestand wurden vom BAFA gefördert.

Der dramatische Rückgang im Bestand ist der Hauptgrund für den Einbruch im Solarthermiemarkt um 11 Prozent im vergangenen Jahr", so Jörg Mayer gegenüber EnBauSa.de. Hier schlügen die allgemeinen Faktoren, unter denen die Branche leidet, am deutlichsten durch: günstige Alternativ-Heizsysteme, einfachere Geschäfte des SHK-Handwerks im Sanitärbereich und die unstete Förderpolitik gerade für den Bestand. Quelle: sth

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