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Auf dem Weltmarkt sind Elektronik-Bauteile knapp

SMA zieht Lieferzusagen für Wechselrichter zurück

SMA kann versprochene Wechselrichter nicht ausliefern und revidiert Zusagen an Solar-Händler. Man habe die Kapazitäten ausgebaut, Schuld seien fehlende Bauteile, so SMA.

Wechselrichterhersteller SMA kann seinen Händlern nicht so viele Wechselrichter ausliefern wie zugesagt. Das gab das Unternehmen jetzt bekannt. In den letzten Wochen habe sich die Liefersituation im PV-Wechselrichtermarkt weiter zugespitzt, erklärt Vertriebschef Marko Werner. Die Halbleiterindustrie habe ihre Produktionskapazitäten aufgrund der Wirtschaftskrise deutlich reduziert. Die Nachfrage nach elektronischen Bauteilen insbesondere seitens der Automobil- und Unterhaltungselektronikindustrie sei aber wieder stark angestiegen, deshalb gebe es Engpässe. Man habe sich auf die Lieferzusagen der Halbleiterindustrie verlassen und diese zur Grundlage der Planung gemacht. Die Produktionskapazitäten seien da, aber keine Bauteile. Nun verspricht das Unternehmen, zügig die geplanten Liefermengen zu überprüfen und den Partnern mitzuteilen, mit welchen Mengen sie rechnen können.

Zusätzlich führe der Bundesverband Solarwirtschaft e. V. (BSW) Gespräche mit den Energieversorgungsunternehmen, um zu prüfen, ob ein Netzanschluss von bereits installierten Solar-Anlagen auch ohne Wechselrichter bis zum 30. Juni 2010 möglich ist. Dieser Termin ist essentiell, weil danach die Einspeisevergütung sinkt. Erst im dritten und vierten Quartal sei mit einer schrittweisen Entspannung der Lage zu rechnen, warnt SMA. 117pgl

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