Newsletteranmeldung:

Umstellung trotz Ausnahmeregelung aus Brüssel

Sharp setzt neue EU-Chemierichtlinie um

Die EU hatte bei der RoHS zum Schadstoffgehalt von elektrischen Gerätgen die Fotovoltaik ausgenommen. Einige Unternehmen sagen nun, sie hielten sich freiwillig an die Richtlinie.

Die jüngst in Brüssel verabschiedete Richtlinie zur Reduzierung gefährlicher Stoffe in elektrischen Geräten (RoHS) lässt Ausnahmen für Fotovoltaik zu. Einige Hersteller wollen die Auflagen dennoch einhalten. Umstritten ist unter anderem die Verwendung von Cadmium.

Seine Fotovoltaik-Module der NA-Serie erfüllten die europäische RoHS-Richtlinie, sagt Sharp. Bis Anfang 2012 sollen auch die kristallinen Fotovoltaikmodule der Richtlinie entsprechen. Sharp arbeitet mit Silizium- Dünnschichttechnologie.

Am Einsatz von Cadmiumtellurid, das unter anderem von First Solar, aber auch von der Q-Cells-Tochter Calyxo verwendet wird, hatte sich ein Streit entfacht. First Solar argumentiert, der Stoff gelange nicht in die Umwelt. Man nehme die Module nach Ende der Lebenszeit zurück und sorge für eine sachgerechte Entsorgung. Der deutsche Konkurrent Solarworld hatte sich für ein Cadmium-Verbot stark gemacht. Solarworld arbeitet nicht mit Cadmium. 117pgl

Eine Verwendung dieses Textes ist kostenpflichtig. Eine Lizenzierung ist möglich.
Bitte nehmen Sie bei Fragen Kontakt auf.