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Neue Module auf der 25. EU PVSEC

Sharp forciert Energiegewinnung durch die Fassade

Im Rathaus von Suzuka kommen semitransparente Fotovoltaik-Module zum Einsatz. Bild: Sharp

Auf der EU PVSEC 2010 stellt Sharp eine neue Generation von Dünnschichtmodulen vor und will auch in den Markt für Energiegewinnung durch die Fassade einsteigen.

Auf der 25. europäischen Solar- und Fotovoltaikkonferenz (EU PVSEC), die vom 6. bis 9. September 2010 in Valencia stattfindet, präsentiert Sharp eine neue Generation von Dünnschichtmodulen, das dreischichtige Triple Junction Dünnschichtmodul. Zwei amorphe und eine mikrokristalline Schicht erzielen einen Wirkungsgrad von zehn Prozent. "Als erster Hersteller hat Sharp die zweischichtige mikroamorphe Zellstruktur 2005 auf den Markt gebracht und 2008 haben wir die Modulgröße bei gleichbleibender Effizienz steigern können", erklärt Peter Thiele, Executive Vice President von Sharp Energy Solution Europe. Daneben zeigt der Solaranlagenhersteller semitransparente, so genannte See-Through-Module mit einer Lichtdurchlässigkeit von 10, 20 und 30 Prozent.

Das Besondere an den See-Through-Modulen ist, dass sie gleichzeitig dem Sonnenschutz wie der Energiegewinnung durch Fotovoltaik an der Fassade dienen. Mit dem Modul, das vorerst noch nicht in Serie, sondern nur auf Nachfrage produziert wird, möchte Sharp beim Thema Energiegewinnung durch die Fassade auch auf dem europäischen Markt mitspielen.

Auch die Hersteller Gehrlicher und Schüco haben auf der Intersolar 2010 Fassadensysteme vorgestellt beziehungsweise gezeigt. Das System von Gehrlicher kombiniert die Module mit Leichtbauwerkstoffen. Schüco zeigte seine Anlehnfassade, die auch Sonnenschutzfunktionen übernimmt. Paul-Jasper Dittrich/pgl

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