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Deutsche Einspeisevergütung gilt als Vorbild

Schweiz setzt auf Solarwärme und Fotovoltaik

Die Schweiz ist eines der wenigen Länder mit Zuwachsraten bei Solarthermie. Auch Fotovoltaik hat 2009 zugelegt.

Die Marktzahlen für Solaranlagen in der Schweiz zeigen ein stark gestiegenes Interesse sowohl in der Solarthermie als auch in der Fotovoltaik. Es wurden 29 Prozent mehr Solarkollektoren für Warmwasser und Heizung und rekordverdächtige 139 Prozent mehr Fotovoltaik-Module als im Vorjahr verkauft.  Das meldet der Fachverband Swissolar. Er hat das Ziel formuliert, in der Alpenrepublik je einen Quadratmeter Kollektoren und Solarzellen pro Einwohner bis 2020 zu installieren.

Im Berichtsjahr wurden 146.000 Quadratmeter Sonnenkollektoren verkauft. Damit zählt die Schweiz zu den wenigen Ländern mit Wachstum bei solarthermischen Anlagen. Der Grund ist die staatliche Förderung. Die installierte Solarleistung erspare der Umwelt 73.000 Tonnen CO2, sagt Swissolar. Deutlich zugenommen haben die Importanteile: Während 2008 noch 35 Prozent der Kollektoren aus dem Ausland stammten, waren es 2009 bereits 45 Prozent. Mit zwei Dritteln aller neuen Anlagen sind die Warmwasseranlagen auf Einfamilienhäusern am weitesten verbreitet. Daneben wurden fast 2.200 Anlagen auf Mehrfamilienhäusern erstellt.

Bei der Fotovoltaik wurden Verkäufe von 37 Megawatt Leistung erfasst. Damit liege man aber immer noch deutlich hinter Deutschland, mahnt Swissolar. In der Schweiz ist die Einspeisevergütung gedeckelt. Das ermögliche Wachstum, aber zur Erreichung des Ziels von einem Quadratmeter Fotovoltaik pro Eidgenosse sei ein Wachstum von 35 Prozent notwendig. pgl

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