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Über 3.000 Unterzeichner in den ersten drei Tagen

Österreichs Petition für Ökostromgesetz hat viel Zulauf

In Österreich soll es eine Einspeisevergütung nach deutschem Vorbild geben. Eine entsprechende Petition hat enormen Zuspruch.

In Österreich deckelt das Ökostromgesetz die Fotovoltaik-Förderung auf 2,1 Millionen Euro im Jahr. Das sei zu wenig, die einheimische Industrie leide unter dem fehlenden Heimatmarkt, klagt die Solarbranche der Alpenrepublik. Auch das heimische Elektrogewerbe ist mit der derzeitigen Situation nicht zufrieden. "Das Stopp and Go mit Einzelförderaktionen gibt dem Gewerbe keine Planungssicherheit", beschwert sich Josef Witke von der Bundesinnung der Elektro- und Alarmanlagentechnik des Landes.

Gemeinsam mit den Bundesverbänden der Solarwirtschaft hat die Innung deshalb nun eine Petition gestartet. Bis Herbst sollten sich 10.000 Unterzeichner anschließen. Der Start war am 25. Mai 2010. Vom schnellen Erfolg sei man selbst überrascht, hieß es aus Wien. Nach drei Tagen hatten bereits mehr als 3.000 Menschen unterschrieben. Das soll politischen Druck aufbauen. Ziel ist es, ein Gesetz ähnlich der deutschen Einspeisevergütung zu erreichen. Bis 2020 soll der Sonnenstromanteil nach den Vorstellungen der Initiatoren bei 8 Prozent des Verbrauchs liegen. 117pgl

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