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Solarunternehmen rufen zum Widerstand auf

Kürzung der Solarförderung beschlossen

Umweltminister Röttgen und Wirtschaftsminister Rösler haben sich nach einem langen Tauziehen auf Einschnitte bei der Förderung vn Solarstrom geeinigt.

Umweltminister Norbert Röttgen und Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler haben sich Medienberichten zufolge auf eine weitere <link fileadmin user_upload bauen_und_sanieren solar_und_geothermie eu-effizienzrichtlinie_neue_verguetungssaetze.pdf _blank der solarförderung>Kürzung der Solarförderung in Deutschland geeinigt. Unter Berufung auf Industriekreise meldete die Frankfurter Allgemeine Zeitung, dass es schon zum März eine zusätzliche Einmalabsenkung der Förderung für alle neuen Anlagen geben werde, um den Zubau zu begrenzen.

Künftig soll es außerdem nur noch drei Förderkategorien geben: Für Strom aus kleinen Dachanlagen bis 10 Kilowatt gibt es 19,5 Cent je Kilowattstunde, für Anlagen bis 1.000 Kilowatt 16,5 Cent und bei großen Dach- und Freiflächenanlagen bis 10 Megawatt 13,5 Cent.

Um den bisherigen Jahresendspurt zu verhindern, werden die Vergütungssätze von Mai an künftig monatlich um 0,15 Cent je Kilowattstunde gesenkt. Außerdem ist nicht mehr der komplette Strom vergütungsfähig. Bei kleinen Anlagen sollen es 85, bei größeren 90 Prozent sein. Der Eigenverbrauchbonus soll entfallen. Das dürfte insbesondere die Hersteller von Speicherlösungen ärgern, die in den vergangenen zwei Jahren stationäre Solarspeicher entwickelt haben, die jetzt marktreif sind.

Schon vorsorglich hatte die Solarindustrie zum Protest aufgerufen. Am 23. Februar soll es flächendeckend an den deutschen Solarstandorten in Thüringen, Sachsen, Baden-Württemberg und Bayern zu Protesten kommen. Die Produzenten fürchten um ihre Konkurrenzfähigkeit, vor allem auch durch billige Importe aus China. pgl

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