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Eigenverbrauchsanteil von 70 Prozent möglich

Innovationspreis für Wechselrichter-Batteriekombi

Voltwerk-Manager Stefan Gampp präsentiert stolz die Innovationspreis-Urkunde. Bild: Solarpraxis AG/ William Vorsatz

Die Kombination aus Wechselrichter, Batterien und Energiemanagement-System VS 5 hybrid von Voltwerk Elektronics hat auf dem Otti-Symposium Fotovoltaische Solarenergie in Bad Staffelstein den ersten Platz beim Innovationspreis belegt.

Die Wechselrichter-Batteriekombination VS 5 hybrid des Hamburger Wechselrichterspezialisten Voltwerk Electronics hat auf dem 26. Symposium Fotovoltaische Solarenergie des Ostbayrischen Technologie-Transfer-Instituts (Otti) in Bad Staffelstein den ersten Platz beim Innovationspreis belegt. Das System kombiniert einen Solarwechselrichter, hocheffiziente Lithium-Ionen Batterien und ein Energiemanagement. Es soll im Herbst 2011 auf den Markt kommen. "Das Interesse ist groß. Für den Feldtest konnten wir uns kaum vor Anfragen retten", berichtet Voltwerk-Sprecher Christoph Lapczyna im Gespräch mit EnBauSa.de.

Derzeit wird für das Gesamtsystem, das zunächst für den Einsatz in Einfamilienhäusern konzipiert ist, ein Preis von 16.000 Euro veranschlagt. Man rechne aber damit, dass insbesondere die Batteriepreise mit zunehmendem Produktionsvolumen sinken werden, so Lapczyna. Die Batterielebensdauer gibt Voltwerk mit 20 Jahren an. Sichergestellt wird diese durch das Batteriemanagement, das für eine optimale Be- und Entladung der Lithium-Ionen Akkumulatoren sorgt.

Das vollintegrierte Gerät in der Größe eines hohen Kühlschranks regelt automatisch, ob lokal erzeugter Solarstrom direkt verbraucht, in das Netz eingespeist oder in der Batterie gespeichert wird. Ohne Speicherung des Sonnenstroms sind bei einem typischen Vier-Personen-Haushalt nach gängiger Meinung rund 30 Prozent Eigenverbrauch möglich, mit dem Batteriesystem können laut Voltwerk bis zu 70 Prozent des auf dem Dach produzierten Solarstroms selbst verbraucht werden. "Der VS 5 hybrid besitzt eine Speicherkapazität von 8,8 Kilowattstunden und ist für einen normalen 4-Personenhaushalt ausgelegt", erläutert Stefan Gampp, Key Account Manager bei Voltwerk. Bei Bedarf kann die Speicherkapazität auf 13,2 Kilowattstunden erhöht werden.

Das System verfügt darüber hinaus über ein umfassendes Monitoringsystem, das sämtliche Energieflüsse des Haushalts leicht verständlich darstellt. Wenn der Netzstrom ausfällt, kann es auch autark arbeiten.

Der Innovationspreis wird seit mittlerweile elf Jahren im Rahmen des Symposiums für Fotovoltaische Solarenergie im Kloster Banz in Bad Staffelstein vergeben. sth

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