Newsletteranmeldung:

Intersolar zeigt kombinierte Lösungen für den großen und kleinen Bedarf

Hersteller fokussieren auf den Energiequellen-Mix

Kombinationen von Energiequellen zeigt die Intersolar. © Primagas

Die Kombination von Solarthermie und anderen Systemen für Heizung und Warmwasserbereitung ist eines der Schwerpunktthemen auf der Intersolar 2009.

Die Kombination von Solarthermie und anderen Systemen für Heizung und Warmwasserbereitung ist eines der Schwerpunktthemen auf der Intersolar 2009. Schließlich müssen Neubauten seit 1. Januar einen Teil ihres Wärmebedarfs über erneuerbare Energien decken. Dieser Trend hatte sich bereits auf der Fachmesse ISH in Frankfurt abgezeichnet.

Einige Hersteller zeigen auf der Intersolar weitere Produkte, die ein solches Konzept unterstützen. So verbindet Westfa in seiner Komplettlösung "Therma exklusiv" Wärmepumpe und Solaranlage. Bei geringer Sonneneinstrahlung wird der Solarkreis direkt durch einen 320 Liter fassenden Latentwärmespeicher geleitet, der auf Wasser-/Eisbasis arbeitet und der Pumpe als Wärmequelle dient.

Einen Solar-Kombispeicher, eine Luft-Wasser-Wärmepumpe und ein Gasbrennwertmodul steckt Schüco in ein System, das lediglich 80 Zentimeter breit ist und eine Tiefe von 1,25 Metern sowie eine Höhe von 1,72 Metern besitzt. Damit passt es auch in relativ kleine Keller – zum Beispiel in Neubauten.

Komplettpakete hat auch Primagas geschnürt. Der Hersteller kombiniert Solaranlagen mit flüssiggasbetriebenen Brennwertheizungen. Die Solarprogramme von Primagas gibt es in verschiedenen Größen: zur reinen Warmwasserbereitung sowie für Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung. Wer seinen bestehenden Speicher weiter nutzen möchte, kann auch auf ein Angebot ohne Warmwasserspeicher zurückgreifen. Zusätzlich zur staatlichen Förderung bietet Primagas seinen Kunden außerdem eine zinsfreie Finanzierung an. Eine Solaranlage ist so laut Anbieter ab einer monatlichen Rate von 29,90 Euro erhältlich.

Mit kombinierten Heizanlagen beschäftigt sich auch Immosolar. Der Anbieter präsentiert dazu ein besonderes Referenzobjekt: Für das schwimmende Informationszentrum der Internationalen Bauausstellung Hamburg hat Immosolar die Technik für Heizung, Warmwasserbereitung und Kühlung auf Basis von erneuerbaren Energien umgesetzt. Die wesentlichen Energieerzeuger sind laut Anbieter Solarkollektoren und eine Sole/Wasser-Wärmepumpe. Die Energiequelle für die Pumpe bildet der Stahlbeton-Ponton. In diesen werden Bewehrungsmatten mit Wärmetauscherrohren verlegt.

Um ebenfalls große Projekte zu unterstützen, hat Pro Solar sein Angebot ausgebaut. Die neuen Großflächenkollektoren mit passenden Schichtladestationen und Frischwarmwasserstationen sind für große Leistungsbereiche konzipiert – etwa für den Einsatz in Mehrfamilienhäusern, Hotels oder kommunalen Einrichtungen.

Wem dagegen etwa aufgrund kleiner Kellerräume die Lagerung des durch die Solaranlagen erhitzten Wassers Probleme bereitet, kann seinen Speicher auch unter die Erde verlegen. Hersteller Mall bietet einen Pufferspeicher mit Stahlbetonhülle und Innenauskleidung aus Edelstahl, der im Erdreich verbaut und über wärmegedämmte Rohrleitungen in die Heizungsanlage eingebunden wird. Den Speicher gibt es derzeit in einer drucklosen Version in drei Größen und einem Volumen von bis zu 4.500 Litern. mst/pgl

Eine Verwendung dieses Textes ist kostenpflichtig. Eine Lizenzierung ist möglich.
Bitte nehmen Sie bei Fragen Kontakt auf.