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Chemiekonzern Dow Chemical investiert in Fotovoltaik

Dünnschichtsolarzellen-Startup erhält Finanzspritze

Die Entwicklung von Dünnschicht-Solarzellen wird mit der Investition von Dow Chemical in den Solarzellen-Hersteller Nuvosun gefördert.

Das amerikanische Chemieunternehmen Dow Chemical hat in das Startup-Unternehmen Nuvosun investiert. Nuvosun konzentriert sich auf die Entwicklung von Dünnschicht-Solarzellen (Kupfer-Indium-Gallium-Selen-Solarzellen, kurz CIGS).

Das 1897 gegründete Unternehmen Dow Chemical investiert seit mehreren Jahren verstärkt in nachhaltige Energiekonzepte und kooperiert mit anderen Unternehmen der Branche im Bereich neue Solartechnologien.

Die Besonderheit bei Nuvosuns CIGS-Dünnschichtsolarzellen ist, dass sich beim Herstellungsprozess Kupfer, Indium und Gallium in einem relativ kalten Prozess ablagern. Selen wird erst in einem späteren Prozess unter hoher Temperatur hinzugefügt. Der Zwei-Wege-Prozess erlaubt eine genaue Festlegung der Stoffreaktionen. Böse Überraschungen bei der Herstellung werden so vermieden.

2009 stellte das Unternehmen eine Solarzelle her, die einen Wirkungsgrad von 11,8 Prozent erreichte, was der üblichen Ausbeute bei CIGS-Solarzellen entspricht. Nuvosun erreichte diesen Wert mit deutlich weniger Kosten, indem es bereits bekannte Herstellungsverfahren nutzte. Heute versteht man diese Prozesse etwas besser. Dadurch sind die Kosten bei der Produktion von CIGS-Solarzellen insgesamt deutlich gesunken. jm

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