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Preisgünstige Solarthermie-Lösung aus der Türkei gewinnt Preis

Intersolar: Awards für Solarthermie und PV verliehen

Ezinc erhält Intersolar Award Solarthermie. ©  Grund-Ludwig

Auf der Intersolar wurden die Preise des Intersolar Award an eine kostengünstige Solarthermie-Lösung und Konzepte zur Optimierung des Eigenverbrauchs verliehen.

Auf der Fachmesse Intersolar wurde zum 6. Mal der Intersolar Award verliehen. In der Kategorie Solarthermie konnte sich das türkische Unternehmen den Preis mit einer kostengünstigen Solarthermie-Lösung sichern, die in Kürze beim bayrischen Solathermiehändler Solarbayer vetrieben werden wird. Der Preis soll unter 1.000 Euro für die Komplettlösung liegen. Es wird keine Trägerflüssigkeit, sondern Wasser direkt erhitzt. Pumpen benötigt das System ebenfalls nicht. Man habe sich auf die Reduktion der Installationskosten konzentriert, erklärte A. Hakan Alas, General Manager von Ezinc bei der Preisverleihung. Funktionalität, simple Montage und der Preis seien entscheidende Gründe gewesen, den Vertrieb zu übernehmen, sagt Martin Kraus von Solarbayer.

Einen weiterer Preis in der Kategorie Solarthermie ging nach Indien an Clique Solar für einen Großkollektor für Prozesswärme.

Bei den Preisen im Bereich Fotovoltaik dominierten Lösungen rund um das Top-Messethema Energiemanagement und Eigenverbrauch. SMA, beinahe schon Dauerpreisträger der Intersolar, war in diesem Jahr mit dem Sunny Boy Smart Energy dabei, einem kompakten Wandgerät. Man habe sich bei der Batterie in der Standardlösung für 2 Kilowattstunden Speicherleistung entschieden, das wirtschaftliche Optimum für häusliche Anlagen, so das Unternehmen bei der Preisverleihung.

Auch Schletter, ein weiterer Preisträger, beschäftigt sich mit der Optimierung des Energieverbrauchs von Solarstrom. Die Schnittstelle zur Beladung von Elektroautos wurde so optimiert, dass die Eigenverbrauchsquoten bei bis zu 80 Prozent liegen können, heißt es bei der Prämierung.

Dritter Preisträger im Segment PV war LG Deutschland. Den Preis gab es für das Modul "Mono X NeoN", dessen Wirkungsgrad durch den Einsatz von bifacialen n-type-Solarzellen und eine verbesserte Lichteinkopplung verbessert wurde. Außerdem wurden die Produktionskosten gesenkt.
von Pia Grund-Ludwig

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