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KfW unterstützt mit zinsgünstigen Krediten

Förderung für Solarstromspeicher ist beliebt

Die Solarwirtschaft zieht nach dem ersten Jahr der Speicherförderung eine positive Bilanz. Rund 4.000 Solarbatterien wurden gefördert.

Die staatliche Förderung für Solarstromspeicher geht ins zweite Jahr. Seit dem Start des Programms im Mai 2013 wurden rund 4.000 Solarbatterien gefördert. Die KfW vergab dafür zinsgünstige Kredite in Höhe von rund 66 Millionen Euro sowie Zuschüsse von über 10 Millionen Euro. Der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) zieht damit eine positive Bilanz nach dem ersten Jahr Speicherförderung. "Der Staat übernimmt einen Teil der Anschaffungskosten. Solarstromspeicher werden so fürs Eigenheim oder den Gewerbebetrieb erschwinglich. Immer mehr Menschen machen sich durch eine clevere Investition in ein Fotovoltaik-Speicher-System unabhängiger von fossilen Energieträgern und bringen mit ihren Investitionen die Energiewende voran", sagt Jörg Mayer, Geschäftsführer des BSW-Solar.

Mithilfe eines Batteriespeichers kann Solarstrom immer dann verbraucht werden, wenn er benötigt wird. So können Betreiber von Fotovoltaik-Anlagen den Anteil an selbst verbrauchtem Solarstrom mehr als verdoppeln und ihre Stromrechnung deutlich senken. Solarstrom vom eigenen Dach ist günstiger als Strom vom Energieversorger. Durch den Ausgleich von Produktionsspitzen tragen Batteriespeicher außerdem zur Entlastung der Stromnetze bei und erhöhen die Anschlusskapazität weiterer Solaranlagen ohne Mehrkosten.

Das Förderprogramm könnte Tilgungszuschüsse für mehr als die doppelte Menge an Batteriespeichern pro Jahr ausschütten. Für dieses Jahr erwartet der Solarverband einen deutlich höheren Mittelabruf. Wer die Investition in eine Fotovoltaik-Anlage bis maximal 30 kWp plane, sollte unbedingt auch einen Batteriespeicher in Erwägung ziehen, rät der Verband. Selbst eine Nachrüstung sei möglich, sofern die Fotovoltaik-Anlage nach dem 31. Dezember 2012 in Betrieb genommen wurde, so Jörg Mayer zu den Möglichkeiten des Programms.

Ziel des Förderprogramms ist es, den Markt für Batteriespeicher zu stimulieren und so zu einer Kostensenkung und Weiterentwicklung der Speichertechnologie beizutragen. Die KfW fördert die Installation einer Fotovoltaik-Anlage und eines Batteriespeichers mit einem zinsgünstigen Darlehen. Bis zu 30 Prozent der Anschaffungskosten übernimmt der Staat als Tilgungszuschuss. Für die Beantragung des Zuschusses akzeptiert die KfW neben der Fachunternehmererklärung auch den Fotovoltaik-Speicherpass. Quelle: BSW-Solar / bba

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