"Es liegt was in der Luft – Lüften mit Fensterlüftern" ist der zweite Forschungstag des Instituts für Fenstertechnik ift Rosenheim am 21. April 2010 überschrieben. Durch die Verbesserung der Luftdichtheit der Gebäudehülle zur Steigerung der Energieeffizienz gewinnt das richtige Lüftungsverhalten immer mehr Aufmerksamkeit. Um den erhöhten Anforderungen gerecht zu werden, ist die Weiterentwicklung der Fensterlüftung notwendig. Im Fokus steht dabei die Sicherstellung einer nutzerunabhängigen Lüftung. Der Forschungstag soll Hinweise zur Umsetzung sowie weitere Optimierungsansätze liefern.
Gefordert wird die nutzerunabhängige Lüftung für den Wohnungsbau in der neuen DIN 1946-6 "Raumlufttechnik – Teil 6: Lüftung von Wohnungen". Sie soll mindestens die Vermeidung von Feuchteschäden sicherstellen. Zudem wurde in der EnEV 2009 für den Neubau eine mechanische Abluftanlage als Referenztechnik festgelegt. Das zeigt, dass die Umsetzung der Lüftung eines der zentralen Themen der nächsten Jahre sein wird. Darüber hinaus verlangt die EnEV die Einhaltung eines hygienischen Mindestluftwechsels.
Unter der fachlichen Leitung von Norbert Sack vom ift Rosenheim widmet sich der ift Forschungstag 2010 Themen wie: Einsatzempfehlungen für Fensterlüfter, Wohnraumlüftung in der Sanierung, Lüftungskonzepte in Bildungsstätten, Freie Lüftung im Nichtwohnungsbau, Energieeffizienz, Behaglichkeit und Wirtschaftlichkeit unterschiedlicher Lüftungskonzepte sowie Anforderungen und Umsetzung der Lüftung in Europa. Eine fachbegleitende Ausstellung informiert über konkrete Produktlösungen von Fensterlüftern. sth