Drittanbieter sollen Anschluss finden

Googles Nest Labs öffnet Smart-Home-Plattform

Die zu Google gehörende Nest Labs öffnet die Softwareplattform für Smart Homes für Drittanbieter.

Der seit Anfang des Jahres zu Google gehörende Smart-Home-Experte Nest Labs öffnet laut amerikanischen Medienberichten nun seine Software für Drittanbieter. Das wurde im Vorfeld der Google-Entwicklerkonferenz bekannt.

Bislang lassen sich über die Plattform Thermostate und Rauchmelder ansteuern. Würde Nest sich für Drittanbieter öffnen, wäre es schneller möglich, andere Lösungen einzubinden.

Zu den Partnern, mit denen Nest nach den Berichten amerikanischer Medien bereits zusammenarbeitet gehören unter anderem Mercedes und der Hausgerätehersteller Whirlpool. Bereits im September 2013 hatte der Anbieter die Öffnung angekündigt. Man habe mit der Umsetzung so lange gewartet bis man sicher gewesen sei dass die Kunden bei neuen Lösungen auch die Qualität erhielten, die sie von Nest gewohnt seien, wird Produktmanager Greg Hu zitiert.

Erst vor wenigen Tagen hat die Google-Tochter Nest für 555 Millionen US-Dollar den Anbieter Dropcam übernommen, einen Hersteller von Überwachungskameras, die sich virtuell steuern und kontrollieren lassen. In den USA werden diese als Sicherheitslösung für Gebäude vermarktet. In der Cloud können Kunden auf die Videoaufnahmen aus Gebäuden zugreifen und diese speichern.

Auf der Veranstaltung sollen außerdem von Google mit entwickelte Smart Watches wie die LG G-Watch und ein ähnliches Produkt von Samsung zu sehen sein. Auch die können Daten sammeln und konsolidieren.

In den USA wächst derweil die Konkurrenz um Smart-Home-Lösungen. Ende Mai 2014 hat auch Apple den Einstieg in dieses Marktsegment angekündigt. von Pia Grund-Ludwig

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