Heizung und Warmwasser
Quelle: Pia Grund-Ludwig

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Stadt Fürth kann doppelt punkten

Vorbildliche Wärmepumpen-Projekte ausgezeichnet

Joachim Krauße und Katrin Egyptiadis-Wendler, Fürth, erhalten von Karl-Heinz Stawiarski (BWP) den Wärmepumpen-Preis. Bild: Jack Ackenhausen

Auf dem Wärmepumpen-Forum in Berlin sind Fürth und Juist als vorbildliche Wärmepumpen-Kommunen ausgezeichnet worden.

Erstmals wurden Kommunen für vorbildliche Wärmepumpen-Projekte ausgezeichnet. Fürth hat dabei einen ersten und einen dritten Platz belegt, die Silbermedaille ging an die Insel Juist. Das Gewinnerobjekt ist das Rathaus der Stadt Fürth. Der besondere Trick: Die Wärmepumpe zapft die Abwärme aus dem Abwasser an. Die Pumpe hat eine Spitzenlast von 300 kW und wird nur an sehr kalten Tagen von einem Gaskessel unterstützt. "Mit unserem Beitrag wollen wir zeigen, dass es sich gerade auch in einem historischen Gebäude lohnt, auf erneuerbare Energien zu setzen", sagt Katrin Egyptiadis-Wendler von der Gebäudewirtschaft der Stadt Fürth. Die Mehrkosten von 150.000 Euro sollen sich durch Energieeinsparungen innerhalb von sieben Jahren amortisieren.

In Juist wird eine Kombination aus Solarabsorbern und Wärmepumpen zur Beheizung des Schwimmbads eingesetzt. Das soll Betriebskosten in Höhe von 35.000 Euro einsparen.

Das drittplatzierte Projekt der Stadt Fürth ist eine neu gebaute Schule. Dabei wird die Wärmepumpe mit einer Fotovoltaik-Anlage kombiniert und dadurch der Ertrag beider Anlagen optimiert. Die Wärmepumpe übernimmt die Kühlung der Fotovoltaik-Module und erhöht dadurch deren Leistung. pgl

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