Heizung und Warmwasser
Quelle: Pia Grund-Ludwig

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Dena berechnet Armortisationszeiträume

Solarthermie rechnet sich nach sieben Jahren

Bei einer Energiekostensteigerung von jährlich sechs Prozent aus rechnet sich eine solarthermische Anlage inklusive neuem Brennwertgerät nach acht Jahren, so die Dena.

Für Neubauten ist die Nutzung von Wärme aus erneuerbaren Energiequellen seit Januar 2009 ohnehin Pflicht. Der Umstieg kann sich aber auch für Bestandsgebäude durchaus lohnen, berichtet die Deutsche Energie-Agentur (dena). Sie hat für ein unsaniertes, freistehendes Einfamilienhaus aus dem Baujahr 1970 mit 150 Quadratmetern Wohnfläche als Referenzgebäude ausgerechnet, ab wann sich eine neue Heizung mit Nutzung erneuerbarer Energien rechnet. Dabei ging sie von einem Energiepreis von 0,08 Euro pro Kilowattstunde aus.

Ergebnis: Geht man von einer Energiekostensteigerung von jährlich sechs Prozent aus, rechnet sich eine solarthermische Anlage inklusive neuem Brennwertgerät nach acht, eine Pelletheizung bereits nach sieben Jahren.

Eine Wärmepumpe dagegen erfordert bei unsanierten Häusern eine umfassende Modernisierung mit guter Dämmung, weil sie nur bei geringen Heiztemperaturen effizient arbeiten. Für diese Dämmung und die Installation der Wärmepumpe kalkuliert die Dena Kosten in Hähe von 47.000 Euro. Dafür erhalten die Eigentümer aber auch 3.000 Euro aus dem Marktanreizprogramm und bis zu 4.700 Euro über die KfW-Förderbank, so dass sich die Sanierung nach 13 Jahren amortisiert hat.

Die dena hat einen Förderrechner entwickelt, um online schnell und einfach den individuellen Fördersatz für die jeweiligen Maßnahmen zu ermitteln. sth

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