Heizung und Warmwasser
Quelle: Pia Grund-Ludwig

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Regeln des Zertifikats unterliegen der europäischen Normengebung

Keymark zertifiziert europaweit Wärmepumpen

Erste Wärmepumpen haben bereits europäische Zertifizierung. © Stiebel

Mit dem Gütesiegel HP Keymark hat EHPA eine in ganz Europa gültige Zertifizierung für Wärmepumpen entwickelt.

Das europäische Zertifzierungssystem Keymark wird bereits für unterschiedlichste Produkte und Systeme genutzt. Elf Hersteller haben unter dem Dach des europäischen Wärmepumpenverbandes EHPA (European Heat Pump Association) gemeinsam mit drei europäischen Zertifizierungsstellen eine in ganz Europa gültige Zertifizierung für Wärmepumpen nach diesem System unter dem Namen HP Keymark ins Leben gerufen.

Die Regeln des Zertifikats unterliegen der europäischen Normengebung. In Deutschland vergibt DIN CERTCO vom TÜV Rheinland das Zertifikat. Mit ihm werden nicht die jeweiligen Qualitätslabel in den einzelnen Ländern ersetzt oder abgelöst, die Hersteller sollen es aber leichter haben, zum Beispiel wenn sie ihre Produkte in ganz Europa vertreiben. Künftig müssen sie nur die Zertifizierung eines Produktes vornehmen, um in den unterschiedlichen Ländern zum Beispiel die Voraussetzungen für eine Förderung zu erfüllen. Die Stiebel-Eltron-Wärmepumpe WPL 15/25 ist das erste deutsche Produkt mit dem neuen Label.

Verglichen mit einem einzelnen Ländersiegel ist das europäische Zertifikat schwieriger zu erlangen, da mehr Qualitätskriterien überprüft werden. "Müssten für eine Wärmepumpe allerdings eigentlich vier oder fünf Länderzertifikate erstellt werden, lohnt sich die einmalige Zertifizierung nach HP Keymark", so Johannes Brugmann, Leiter der Entwicklung im Bereich Erneuerbare Energien bei Stiebel Eltron, Vorstandsmitglied in der EHPA und einer der Initiatoren des HP Keymark-Projektes. Quelle: Stiebel Elton / bba

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