Heizung und Warmwasser
Quelle: Pia Grund-Ludwig

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Optimierte Auslegung wird einfacher

KEA hat GIS-Software zur Nahwärme-Planung entwickelt

Die Planung von Nahwärmenetzen erleichtert eine Software, die die KEA entwickelt hat.

Eine Software, die sich auf Daten von Geoinformations-Systemen (GIS) stützt und daraus Konzepte für Nahwärmenetze optimiert hat die baden-württembergische Klimaschutz- und Energieagentur KEA entwickelt. Auf einer Fachtagung des Umweltministeriums hat sie Helmut Böhnisch vorgestellt.

Zur Ermittlung des Wärmebedarfs in einem Quartier ist zunächst eine Erfassung des Bestands, eine Einstufung der Wohngebäude, eine Begehung, eine Simulation und dann ein Abgleich mit vorhandenen Daten notwendig. Die dazu notwendigen Informationen lassen sich aus Geoinformationssystemen ziehen oder damit optimieren.

Geobasisdaten geben zunächst Aufschluss über die Lage und Geometrie der Gebäude in einem Quartier. Sie können um weitere Daten aus Befragungen und Begehungen ergänzt werden. Bei einer ersten groben Netzplanung können Geodaten als Grundlage dienen. Die dort hinterlegten Informationen zu Straßen zeigen, wo mögliche Trassen für Netze sein könnten und lassen auch eine Optimierung der Routen zu. Im Netz wird dann der Standort der Heizzentrale festgelegt, und basierend darauf Hauptleitungen und Hausleitungen definiert.

Bei der Auslegung der Netze kann dann die von der KEA entwickelte Software Wärmenetz Analyst zum Einsatz kommen. Sie sorgt dafür, dass die Leitungsquerschnitte optimal zur erwarteten Heizlast passen. Die Software selbst wird von der KEA kostenlos abgegeben, für das gedruckte Handbuch und den Versand ist ein Unkostenbeitrag von 50 Euro zu entrichten. pgl

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