Heizung und Warmwasser
Quelle: Pia Grund-Ludwig

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Viele Lieferanten bieten Wärme-Abo

Heizölpreise sind 2014 um 7 Prozent gesunken

Die Heizölpreise sind 2014 im Durchschnitt um sieben Prozent gesunken, so das Fachmagazin Brennstoffspiegel.

Gute Nachrichten für Ölheizungsbesitzer zu Beginn der Heizsaison: Die Heizölpreise lagen 2014 im Durchschnitt bislang fast sieben Prozent unter dem Vorjahresniveau, so das Institut für Wärme und Oeltechnik (IWO). Der Verbraucherpreis für 100 Liter betrug bei einer Abnahmemenge von 3.000 Litern von Januar bis September im Schnitt 79,74 Euro inklusive Mehrwertsteuer. 2013 lag der Preis im Jahresmittel noch bei 85,22 Euro. Die Tendenz der Preise geht aber nicht stabil nach unten: Zwischen 2005 und 2013 haben sich die Heizölpreise aber verdoppelt, so DIW und Ista in einer aktuellen Heizkostenanalyse.

Grundlage des Vergleichs sind Erhebungen des Fachmagazins "Brennstoffspiegel". Der Heizölpreis gibt damit bereits im zweiten Jahr in Folge deutlich nach. Betreiber einer Ölheizung können zusätzlich sparen, wenn sie beim Kauf des Brennstoffs einige Tipps beachten. Da Heizöl im eigenen Tank gelagert wird, fallen keine zusätzlichen Grundgebühren wie bei Leitungsenergien an. Darüber hinaus lässt sich ein Vorrat anlegen, der es Hausbesitzern ermöglicht, etwaige Preisspitzen zu überbrücken. Wer also sowohl den Tankfüllstand als auch die aktuellen Preise im Blick behält, kann bei der Heizölbestellung Geld sparen.

Selbst kleine Schwankungen machen in der Summe einen großen Unterschied. Ein um fünf Cent günstigerer Preis pro Liter Heizöl ergibt bei einer 2.000-Liter-Bestellung beispielsweise eine Ersparnis von 100 Euro. Im Umkehrschluss empfiehlt es sich, bei einem fast leeren Tank und ungünstiger Marktlage nur kleine Mengen zur Überbrückung zu kaufen.

Der Heizölpreis hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. Dazu zählen geopolitische Aspekte ebenso wie wirtschaftliche Entwicklungen, zum Beispiel die Notierungen an den Rohstoffbörsen und das Kursverhältnis zwischen Dollar und Euro. Daher lassen sich auch keine zuverlässigen Prognosen zur künftigen Preisentwicklung treffen.

Wer nicht alles auf einmal zahlen möchte, kann seine Heizöllieferungen auch in monatlichen Raten begleichen. Der Großteil der Lieferanten bietet seinen Kunden die Möglichkeit eines sogenannten Wärme-Abos, bei dem die Kosten einer Bestellung einfach auf mehrere Monate verteilt werden. Diese Variante kommt Hausbesitzern entgegen, die das Auffüllen des Heizöltanks nicht auf einen Schlag bezahlen wollen. Lieferzeitpunkt und -menge können bei einem solchen Wärme-Abo weiterhin frei gewählt werden und auch die Höhe der Teilzahlungen richtet sich nach dem individuellen Bedarf. Quelle: IWO / pgl

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