Heizung und Warmwasser
Quelle: Pia Grund-Ludwig

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Sanierung spart Energie und kurbelt Wirtschaft und Handwerk an

Fassadendämmung birgt großes Potenzial

Auch Wirtschaft und Handwerk werden bei einer Sanierung angekurbelt. © Baumann

Gebäudesanierungen sparen Energie ein und bringen einen Nutzen für die Wirtschaft und das Handwerk. Das ist das Ergebnis einer Studie von Trion.

Eine in Liestal im Kreis Lörrach vorgestellte Studie des Netzwerkes für Energie und Klima der trinationalen Metropolregion (Trion) kommt zu dem Ergebnis, dass Gebäudesanierungen doppeltes Potenzial bieten: Zum einen sparen sie Energie und schonen das Klima, zum anderen kurbeln sie Wirtschaft und Handwerk an. Das berichtet die Badische Zeitung. In der Studie "<link fileadmin user_upload bauen_und_sanieren daemmung_fenster_fassade trion_gebaeudesanierung_final_2013.pdf _blank und der>Marktanalyse und -potenzial der Gebäudesanierung am Oberrhein" beziffert Trion allein die Sanierung von Gebäudehüllen und Heizungen auf Investitionen von 3,6 Milliarden Euro im Jahr.

Im Kreis Lörrach sind laut Trion rund 44.000 Öl- und Gasheizungen registriert, wobei Gas als Energieträger mit einem Marktanteil von 55 Prozent klar dominiert; im Kanton Baselland dominiert mit einem Marktanteil von fast 60 Prozent dagegen das Heizöl, Basel-Stadt hat mit einem Fernwärmeanteil von 55 Prozent eine andere Versorgungsstruktur.

Mehr als die Hälfte des über die Sanierung der Gebäudehüllen und Erneuerung der Heizanlagen zu stimulierenden Marktvolumens von 3,6 Milliarden Euro sieht die Studie in den badischen Teilregionen, und da vor allem im Einfamilienhausbereich und bei Industrie- und Gewerbebauten. In den beiden Basel gebe es ein Volumen von rund 310 Millionen Euro im Jahr. In Frankreich und der Schweiz sehen die Fachleute große Potenziale bei der Dämmung der Dächer,  in Deutschland mit der Dämmung der Außenwände.

Um diese Potenziale zu erschließen, kommt die Studie zu bekannten Erkenntnissen: Man müsse besser über Förderprogramme und vorhandene Technologien informieren. Das ist um so mehr notwendig, da die Relevanz des Gebäudebereichs von den Befragten unterschätzt wird.   Quelle: Badische Zeitung / bba

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