Heizung und Warmwasser
Quelle: Pia Grund-Ludwig

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Erneuerbare haben Anteil gesteigert

Der Energieverbrauch ist im ersten Quartal gestiegen

Der Energieverbrauch in Deutschland war im ersten Vierteljahr 2015 aufgrund niedrigerer Temperaturen im Februar und März um 5 Prozent höher als im Vorjahr.

Der Energieverbrauch in Deutschland lag in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres knapp 5 Prozent höher als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Für den Zuwachs ist vor allem die gegenüber dem sehr milden Vorjahr deutlich kühlere Witterung verantwortlich. Besonders hohe Zuwächse verzeichneten deshalb Heizenergien wie das Erdgas und das Mineralöl, teilte die Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen auf Basis erster Berechnungen mit. Außergewöhnlich hoch lag außerdem der Zuwachs bei der Windenergie.

Insgesamt erreichte der Energieverbrauch im ersten Quartal 2015 eine Höhe von 3.700 Petajoule (PJ) beziehungsweise 126,2 Millionen Tonnen Steinkohleneinheiten (Mio. t SKE). Der Mineralölverbrauch erhöhte sich im 1. Quartal insgesamt um rund 7 Prozent. Etwa zwei Drittel der Zunahme entfielen auf leichtes und schweres Heizöl, deren Absatz um 18 Prozent beziehungsweise 29 Prozent anstieg. Der Erdgasverbrauch lag mit 12 Prozent im Plus.

Vor allem die im Vergleich zum Vorjahr deutlich niedrigeren Temperaturen im Februar und März führten zu einem höherem Erdgaseinsatz im Wärmemarkt. Der Einsatz von Erdgas in den Kraftwerken der Stromversorger lag leicht über dem Vorjahresniveau. Von der Industrie gingen keine verbrauchssteigernden Impulse aus.

Die erneuerbaren Energien steigerten ihren Beitrag am gesamten Energieverbrauch im ersten Quartal 2015 um knapp 4 Prozent. Außergewöhnlich stark war der Zuwachs bei der Windenergie mit einem Plus von 32 Prozent. Die Fotovoltaik verzeichnete dagegen ein Minus von 11 Prozent. Quelle: AGEB / pgl

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