Heizung und Warmwasser
Quelle: Pia Grund-Ludwig

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Neue Heizung zahlt sich schon nach fünf Jahren aus

Änderung des KfW-Programms erhält Beifall

Auch einzelne Maßnahmen wie der Kesselaustausch sind förderfähig. © Viessmann

Die Erweiterung des CO2-Gebäudesanierungsprogramms könnte den Modernisierungsstau im Heizungskeller auflösen.

Die Initiative Erdgas pro Umwelt (IEU) begrüßt die Erweiterung des CO2-Gebäudesanierungsprogramms. Dies sei ein erster Schritt, den Modernisierungsstau in deutschen Heizungskellern aufzulösen, erklärt IEU-Sprecher Bernhard Funk.

Seit Januar 2009 werden durch das von der KfW angebotene Programm auch einzelne Maßnahmen für die Gebäudesanierung finanziell gefördert. Dadurch sei etwa der Einbau eines Brennwertkessels nicht mehr an die Nutzung von Solarthermie gekoppelt, so die IEU. "Das ist auch gut so", meint Funk, "denn nicht überall im Gebäudebestand ist der Einbau einer solarthermischen Anlage aufgrund der Ausrichtung und Bebauungsstruktur technisch sowie wirtschaftlich möglich." 

Laut IEU sollte die Modernisierung eines Hauses bei den Heizsystemen beginnen. Denn während sich die Fassadensanierung erst nach 20 Jahren amortisiere, zahle sich die Investition in eine neue Heizung bereits nach durchschnittlich fünf Jahren aus.

Diese Einschätzung dürfte jedoch nicht ganz frei von Eigennutz sein - die Initiative Erdgas pro Umwelt ist eine Gemeinschaft von Unternehmen der Heizgeräteindustrie, der Gaswirtschaft, des Fachhandwerks und des Großhandels. mst

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