Heizung und Warmwasser
Quelle: Pia Grund-Ludwig

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Sparsamer Betrieb spart aber mehr als Abschalten

Warmwasser kann im Urlaub ausgeschaltet sein

Warmwasser kann im Urlaub abgedreht werden. Noch mehr Sinn macht jedoch eine Oprtimierung der Heizung.

Ein Blick auf die Anlage zur Warmwasserbereitung kann dazu beitragen, während des Urlaubs keine Energie zu verschwenden. Noch besser ist es allerdings, die Heizung zu optimieren und so das ganze Jahr über die Heizkosten zu senken.

Bei der dezentralen Warmwasserbereitung, etwa über einen Boiler, ist der Griff zum Aus-Schalter am einfachsten. Während sich dies bei kleinen Geräten schon bei kurzer Abwesenheit lohnt, sollten größere Speicher dagegen nur bei längerer Abwesenheit abgeschaltet werden. Ab zwei Wochen lohnt es sich auch im Einfamilienhaus mit einem Speicher von 250 bis 300 Litern die Heizung abzuschalten.

Heizungen mit Trinkwarmwasserspeichern haben teilweise aber auch eine Ferienschaltung. Die fährt die Heizung dann nicht nur runter, sondern auch rechtzeitig vor der Rückkehr wieder hoch. Bei Trinkwasseranlagen oder Anlagenteilen, die länger als drei Tage nicht genutzt werden, sollte man nach dem Urlaub vor der Benutzung das Wasser einige Minuten laufen lassen um vor Legionellen sicher zu sein.

Mehr als ein Runterregeln im Urlaub bringt es aber in den meisten Fällen, die Heizungsanlage insgesamt anzuschauen. Häufig werden noch alte Umwälzpumpen eingesetzt. Die brauchen viel Strom. Teilweise macht auch der hydraulische Abgleich Sinn. Der ist jedoch alles andere als banal und sollte nur von Heizungsexperten durchgeführt werden, die sich damit auch auskennen. Mit dem hydraulischen Abgleich wird geprüft, ob die Heizungsanlage alle Räume gleichmäßig beheizt. Dabei werden alle Heizkörper und die Druckverhältnisse in den Rohren aufeinander abgestimmt. pgl

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