Heizung und Warmwasser
Quelle: Pia Grund-Ludwig

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Anlage wird in sieben Paketen angeliefert

KWB-Pelletheizung stößt kaum noch Feinstaub aus

Der Zusammenbau der neuen Pelletheizung dauere nur 30 Min. und sei extrem einfach, wirbt KWB. Bild: KWB

KWB hat auf der Fachmesse ISH 2011 eine Pelletheizung vorgestellt, die kaum noch Feinstaub ausstößt. Mit herkömmlichen Geräten sei der Feinstaubausstoß nicht mehr messbar, so der Hersteller.

Der Austausch einer veralteten Heizung durch eine Pelletheizung erweist sich im Gebäudebestand oft als schwierig, weil die neue Anlage meist schwer und sperrig ist. Hier greift der Hersteller KWB Die Biomasseheizung mit der Weiterentwicklung seiner KWB-Easyfire-Reihe an. Die Systeme mit einer Heizleistung zwischen 8 und 35 kW sind modular aufgebaut. Die Heizung wird in sieben Paketen angeliefert, von denen das schwerste laut KWB-Geschäftsführer Erwin Stubenschrott 80 Kilogramm wiegt. Der Aufbau sei extrem einfach. Laut KWB montieren zwei Monteure die gesamte Pelletheizung in 30 Minuten. Besucher der Fachmesse ISH konnten sich davon am ersten Messetag überzeugen. Einmal aufgebaut, beträgt die Stellfläche der Heizung 0,6 Quadratmeter. Damit passe sie in jeden Heizungskeller.

Auch am Verbrennungskonzept hat KWB gearbeitet. Das Ergebnis: Die Clean-Efficiency-Technology. Diese mache die neue Easyfire zur saubersten Pelletheizung am Markt. "Der Feinstaubausstoß ist so gering, dass er sich nur im Labor messen lässt", sagt Stubenschrott und ergänzt stolz: "Mit dieser Technologie sollte Feinstaub kein Thema mehr sein. Sowohl im Teillast- als auch im Nennlastbetrieb werden nicht nur die Grenzwerte des ersten Teils der Bundesimmissionsschutzverordnung (BImSchV), sondern auch die ab 2012 gültigen Grenzwerte des Gütezeichens Blauer Engel deutlich unterschritten. 

Als Geheimnis der Entwicklung führt Stubenschrott im Gespräch mit EnBauSa.de jahrelange Grundlagenforschung und den für die Branche untypischen Einsatz von Computersimulationen an. "Wir haben immer wieder Details im Verbrennungsprozess verändert mit dem Ziel, dass Schadstoffe gar nicht erst entstehen."

Alle Verbrennungszonen sind klar abgetrennt, eine überdurchschnittlich große Brenntellerfläche sorgt für ein stabiles Glutbett und absolut stressfreie und ruhige Verbrennungsabläufe. Die automatische Ascheabreinigung vom Brennteller erfolgt auf einer Ebene - fallende, Staub aufwirbelnde Asche wird vermieden. Ein zusätzlicher Zyklon Feinstaub-Abscheider sorgt dafür, dass schwere Staubteilchen erst gar nicht in den Abgasstrom gelangen. Laut KWB ist die Easyfire Pelletheizung zudem die weltweit erste Pelletheizung mit einer Bosch-Breitbandlambdasonde. Sie wurde speziell für Biomasseheizungen entwickelt und sorgt auch bei schwankenden Pelletsqualitäten für eine perfekte Verbrennung. Gezündet wird nach dem Stoßzündungsprinzip mit kurzen, heißen Luftstößen - dieses Prinzip spart nicht nur Energie, sondern bewirkt auch extrem kurze Zündungszeiten von maximal drei Minuten.

Bereits im Oktober 2010 hatte Heizungskomplettanbieter Viessmann die Entwicklung einer <link heizung-warmwasser heiztechniken holzheizsysteme.html _self zu>Pelletfeuerung bekannt gegeben, die deutlich weniger Kohlenmonoxid, Feinstaub und Gesamtstaub ausstößt als andere Anlagen. Diese Anlage sein inzwischen bereits mehrfach überarbeitet worden, weil der Kessel in der Praxis nicht hielt, was er auf dem Prüfstand versprochen hatte, berichtet Stubenschrott. sth

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