Heizung und Warmwasser
Quelle: Pia Grund-Ludwig

Newsletteranmeldung:

Zur Kühlung dienen Zeolithe statt Silica-Gel

Invensor hat Modell mit mehr Kälteleistung

Invensor, ein mehrfach ausgezeichneter Spezialist für Kältelösungen, hat die Produktpalette um ein Modell mit größerer Kühlleistung erweitert.

Wie man Solarthermie und auch kleine Blockheizkraftwerke effizient zur Kühlung einsetzen kann, zeigt Invensor auf der ISH 2011. Als Messehighlight stellt der Kältespezialist ein neues Modell der HTC-Serie (High Temperature Chillers) vor. Im Vergleich zu dem Vorläufermodell verfügt die InvenSor HTC 11 über 10 Prozent mehr Kälteleistung bei nahezu gleicher Antriebswärme.

Wie alle Invensor-Kältemaschinen erlaubt auch die HTC 11 den Betrieb mit geschlossenen Rückkühlern und verfügt über eine integrierte Free Cooling Funktion. Diese sorgt für eine erhebliche Stromeinsparung, da während des Kühlbetriebs bei kalten Außentemperaturen keine zusätzliche Wärme als Antriebsenergie benötigt wird. Die Kältebereitstellung erfolgt direkt über den leistungsstarken Rückkühler.

In den Kältemaschinen des Unternehmens kommen Zeolithe anstatt des üblichen Silicagels zum Einsatz. Die Geräte arbeiten mit reinem Wasser und kommen ohne aktiv bewegte Teile im Kälteprozess aus, was den Wartungsaufwand minimiert. Die Produkte wurden bereits mit dem Intersolar Award 2010 und dem Kältepreis des Bundesumweltministeriums 2009 ausgezeichnet.

Marktfähige Produkte zur solaren Kühlung ab einer Leistung von 5 Kilowatt hat auch Sortech im Programm. Das Unternehmen bietet Adsorptionskältemaschinen an und nutzt dabei ebenfalls Wasser als Kältemittel sowie die Fähigkeit bestimmter Stoffe, Wasserdampf zu speichern. Als Dampfspeicher dienen Metalloberflächen, die mit Silicagelen beschichtet sind.

Mit einem anderen Ansatz arbeitet Thermodyna: Ihre Maschinen erzeugen Strom und Kälte. Ein Motor wandelt Wärme in mechanische Energie um. Diese treibt einen Generator und eine zweite Schukey-Maschine an, die als Kältemaschine arbeitet. Die Hamburger versprechen vor allem eine Kostenreduktion auf rund 5 Cent pro Kilowattstunde Kälte. Möglich ist dies vor allem durch die Koppelung von Strom- und Kälteproduktion. Dadurch lässt sich die Auslastung erhöhen. bba

Eine Verwendung dieses Textes ist kostenpflichtig. Eine Lizenzierung ist möglich.
Bitte nehmen Sie bei Fragen Kontakt auf.