Differenzen liegen bei 80 Prozent

Warentest sieht hohe Unterschiede bei Kreditkosten

Bei Immobilienkrediten sind die Kosten sehr unterschiedlich. © Interhyp

Bei der Finanzierung von Immobilienkäufen und Sanierungsprojekten gibt es enorme Unterschiede bei den Kreditkosten.

Zinsunterschiede bis zu 80 Prozent fand die Stiftung Warentest bei einem Vergleich von Immobilienkrediten von Banken, Versicherern, Vermittlern und Bausparkassen. Im Modellfall für einen 360.000 Euro-Kredit mit 15 Jahren Zinsbindung summiert sich der Unterschied auf bis zu 66.500 Euro.

Kredite gibt es bereits ab 0,5 Prozent. Finanztest fand zahlreiche supergünstige Angebote: Käufer eines energetisch sanierten Altbaus zahlen bei den günstigsten Anbietern in Verbindung mit einem Förderkredit der KfW gerade einmal 0,5 Prozent Zinsen im Jahr für eine Finanzierung mit 10 Jahren Zinsbindung.

Man kann sich niedrige Zinsen auch für die volle Laufzeit von 20 Jahren und länger sichern. Kombikredite von Bausparkassen sind bei vergleichbaren Laufzeiten oft genauso gut wie Top-Angebote von Banken und Vermittlern.

Bei der Suche nach dem passenden Kreditgeber können Kreditvermittler oder auch vermittelnde Banken helfen. Diese greifen über Onlineplattformen auf die Konditionen einiger Dutzend Banken zu und können so für fast jeden Kreditwunsch ein günstiges Angebot herausfiltern. Für den Kunden kann ein Kreditabschluss über einen Vermittler manchmal sogar günstiger sein als ein direkter Abschluss bei der finanzierenden Bank. Es lohnt sich immer, mehrere Anbieter zu vergleichen. Quelle: Finanztest / pgl

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