Kommunen können Folgen energetischer Gebäudesanierung erheben

Rechner erfasst regionale Wertschöpfung durch Sanierung

Die regionalökonomischen Auswirkungen von Sanierung erfasst ein Online-Rechner. © B. Baumann

Ein Online-Rechenwerkzeug ermöglicht es Kommunen, die regionale Wertschöpfung durch Sanierung abzuschätzen.

Ein Online-Rechner des Deutschen Instituts für Urbanistik, der gemeinsam mit dem Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) entwickelt wurde, ermöglicht es einzelnen Kommunen, die regionale Wertschöpfung durch energetische Sanierung abzuschätzen. Vor zwei Jahren haben das IÖW und Ecofys bereits eine Studie zu kommunalen Wertschöpfungseffekten durch Gebäudesanierung vorgelegt.  Der Rechner baut darauf auf.

Der Ansatz des Online-Werkzeugs: Investitionen von Gebäudeeigentümern lösen Umsätze aus, von denen viele regionale Akteure profitieren, von Architekten über Planer, Handwerker bis hin zu Unternehmen, die Service und Wartung übernehmen.

Entscheidend für die Wertschöpfung ist, wie umfangreich die Sanierungsaktivitäten sind und wie viele Akteure aus der Region stammen. Der Online-Wertschöpfungsrechner hilft, diese Potentiale transparent zu machen und zusammenzuführen.

Mit dem Service können Kommunen aufzeigen, wie hoch die Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte durch die energetische Gebäudesanierung vor Ort bereits sind. Der Rechner lässt sich zusätzlich auch für Szenarien nutzen, beispielsweise für den Vergleich zwischen Ist- und Ziel-Werten: Wie erhöht sich bei einer Steigerung der Sanierungsrate die regionale Wertschöpfung? Mit den Ergebnissen sollen Akzeptanz und Interesse für energetische Gebäudesanierung gefördert werden. pgl

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