Deutliches Plus seit dem Sommer

KfW vergibt mehr Fördergeld für Umwelt und Energie

Seit der Verbesserung der Förderkonditionen werden mehr Projekte in Angriff genommen. © BASF

Die Fördersummen der KfW für Umwelt und Energie sind in den ersten neun Monaten deutlich gestiegen.

Im Förderfeld Umwelt/Energie liegen die Neuzusagen für KfW-Kredite und Zuschüsse in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres bei 6,9 Milliarden Euro und übersteigen damit den Vorjahreswert von 5,9 Milliarden Euro deutlich. Im dritten Quartal hat die Nachfrage demnach deutlich angezogen. Im ersten Halbjahr lagen die Summen noch auf Vorjahresniveau.

Der Grund für das höhere Interesse dürfte die Verbesserung der Förderkonditionen im Juli sein. Der Maximalbetrag für einen Kredit im Programm 151/152 liegt seitdem bei 100.000 Euro pro Wohneinheit. Voraussetzung ist, dass der Bauherr das Gebäude auf das Niveau eines Effizienzhauses nach den Kriterien der KfW bringt.

Gleichzeitig gab es höhere Tilgungszuschüsse. Ein Tilgungszuschuss ist der Teil eines Kredits, der nicht zurückbezahlt werden muss. Er kann je nach erreichtem Effizienzhaus-Standard bis zu 27,5 Prozent des Darlehensbetrags und höchstens bis zu 27.500 Euro pro Wohneinheit betragen. Das bedeutet, dass mehr als ein Viertel des Darlehensbetrags nicht zurückbezahlt werden muss. Für Bauherren, die selbst über genügend Mittel für eine Sanierung verfügen, gibt es seit dem 1. August 2015 im KfW-Programm einen Investitionszuschuss von maximal 30.000 Euro für eine Wohneinheit, maximal zwei Wohneinheiten sind förderfähig.

Die Förderung Erneuerbarer Energien erreicht mit 3,4 Milliarden Euro ein stabil hohes Niveau (Vorjahreszeitraum 3,2 Milliarden Euro). Auch im Bereich Energieeffizienz entwickelte sich das Fördervolumen mit 2,7 Milliarden Euro positiv. pgl

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