Minister Untersteller referiert zu Strategien in Baden-Württemberg

Herbstforum stellt Erfahrungen mit E-Wärmegesetz vor

Das Herbstforum von Zukunft Altbau wird erste Erfahrungen mit dem reformierten E-Wärmegesetz in Baden-Württemberg vorstellen.

Das 17. Herbstforum Altbau beleuchtet am 11. November 2015 in Stuttgart aktuelle Entwicklungen in der Gebäudesanierung. Veranstalter des Herbstforums Altbau ist das vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg geförderte Programm Zukunft Altbau.

Themen sind unter anderem die ersten Erfahrungen mit dem im Juli novellierten Erneuerbare-Wärme-Gesetz (EWärmeG) des Landes, gestalterische Chancen der Wärmedämmung und ein Bürogebäude ohne Heizung.

Umweltminister Franz Untersteller wird die Fachtagung mit einem Überblick über die politischen Ziele, Rahmenbedingungen und Gesetzesvorgaben des Landes eröffnen. Die Zukunftsaussichten für die energetische Gebäudesanierung und die Strategie der Bundesregierung thematisiert Nils Thamling vom Beratungsunternehmen Prognos AG. Was der neue Ansatz "Blue Economy" für die Gebäudesanierung bedeutet, erklärt Anne-Kathrin Kuhlemann von der Firma Blue Economy Solutions.

Wie und bei welchen Gelegenheiten Hauseigentümer motiviert werden können, energetisch zu modernisieren, zeigen Julika Weiß und Immanuel Stieß vom Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) auf. Jörg Knapp vom Fachverband für Sanitär, Heizung, Klima Baden-Württemberg berichtet über die ersten Praxiserfahrungen mit dem novellierten EWärmeG und gibt Hinweise für dessen Umsetzung. Über konkrete Erfahrungen mit dem Brennwert-Check spricht Uwe Schelling, der Leiter der Energieagentur Rems-Murr. Welche großen gestalterischen Chancen die Wärmedämmung von Gebäuden bietet, zeigt Faraneh Farnoudi vom Büro Hild und K Architekten auf. Die Fachtagung beschließen wird Willem Bruijn vom Architekturbüro Baumschlager und Eberle. Er stellt ein Bürogebäude vor, das völlig ohne Heizung und mechanische Lüftungsanlage auskommt.

Die jährlich stattfindende Tagung richtet sich an Energieberater, Handwerker, Architekten, Ingenieure sowie Vertreter aus Politik, Verwaltung, Kammern und Verbänden. Neu in diesem Jahr ist eine begleitende Ausstellung zu modernen Wärmedämmtechniken. Teilnehmer bekommen sieben Unterrichtseinheiten für die Dena-Energieeffizienz-Expertenliste des Bundes angerechnet. Die Architektenkammer und die Ingenieurkammer Baden-Württemberg erkennen ebenfalls Unterrichtseinheiten an. Die Teilnahmegebühr beträgt 60 Euro. Quelle: Zukunft Altbau / pgl

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