Quelle: DEUTSCHE ROCKWOOL

Fördervolumen von 1,7 Milliarden nach den ersten zwei Monaten 2012

Fördermittel für Optimierung der Heizung ab April 2012

Ab 1. April 2012 gibt es von der KfW Fördermittel für die Optimierung der Wärmeverteilung von Heizungsanlagen in Gebäuden und den Denkmalschutz.

Ab April 2012 gibt es von der KfW Geld für die Sanierung von Denkmälern sowie für die optimierte Wärmeverteilung in Heizungsanlagen, beispielsweise über den hydraulischen Abgleich.

Die Optimierung der Wärmeverteilung bei bestehenden Heizungsanlagen im Programm Energieeffizient Sanieren wird auch als Einzelmaßnahme gefördert. Das umfasst unter anderem die richtige Einstellung der Heizungsregelung, die Abstimmung der einzelnen Teile der Heizungsanlage oder den Ersatz bestehender Pumpen durch Hocheffizienzpumpen. Weiter gefördert werden wie bisher als Einzelmaßnahmen Wärmedämmung von Wänden, Wärmedämmung von Dachflächen, Wärmedämmung von Geschossdecken, Erneuerung der Fenster und Außentüren, Erneuerung/Einbau einer Lüftungsanlage und Erneuerung der Heizungsanlagen.

Außerdem wird mit dem neuen Förderstandard "KfW-Effizienzhaus Denkmal" zum gleichen Zeitpunkt eine vereinfachte Förderung für denkmalgeschützte und darüber hinaus für besonders erhaltenswerte Bausubstanz eingeführt. Damit wird den besonderen Herausforderungen, die ein energetischer Umbau bei einer historisch oder architektonisch besonders wertvollen Fassade mit sich bringt, Rechnung getragen. Dass es sich um schützenswerte Bauten handelt kann die jeweilige Kommune bestätigen. Die Zahl von Gebäuden, die diese Förderung Bei dieser Förderung, bekommen können sei hoch, erläutert Klaus Lambrecht im Online-Jourfixe für Energieberater. Außerdem wichtig: Es gibt in dieser Kategorie keine Anforderung an den Wärmeschutz, entscheidend für die Förderung ist der Primärenergiebedarf.

Zinsgünstige Kredite und Investitionszuschüsse für die energetische Modernisierung und den energieeffizienten Neubau von Wohngebäuden werden von Bauherren weiterhin stark nachgefragt. In den ersten zwei Monaten 2012 hat die KfW Bankengruppe in den Programmen Energieeffizient Bauen und Sanieren bereits 1,7 Milliarden Euro an Förderkrediten zugesagt, ein Plus von 87 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Besonders deutlich ist der Anstieg im Programm Energieeffizient Sanieren, in dem sich das Zusagevolumen auf 845 Millionen Euro mehr als vervierfacht hat. Rund 40 Prozent des deutschen Endenergieverbrauchs und etwa ein Drittel der CO2-Emissionen entfallen auf den Gebäudebereich. Mit knapp 77 Prozent haben die privaten Eigentümer den größten Anteil am Wohngebäudebestand. Rund 70 Prozent der von der KfW geförderten Wohneinheiten entfallen auf diese Zielgruppe.

Private Eigentümer von Ein- und Zweifamilienhäusern sowie Eigentumswohnungen können entscheiden, ob sie die energetische Modernisierung lieber mit einem zinsgünstigen Förderkredit der KfW finanzieren oder einen Investitionszuschuss nutzen, der nicht zurückgezahlt werden muss. "Die Förderzahlen zeigen, dass wir gerade mit dem Zuschuss auch ältere Hauseigentümer erreichen, die oftmals keinen Kredit mehr in Anspruch nehmen wollen. Junge Antragsteller nutzen eher unsere Förderkredite", sagt Axel Nawrath, Mitglied des Vorstands der KfW Bankengruppe. "Damit können breite Bevölkerungsschichten ihren Beitrag für die Energiewende erbringen."

Im Jahr 2011 hatten die über 60-jährigen einen Anteil von 25 Prozent an den Investitionszuschüssen und 14 Prozent an den Kreditzusagen für private Antragsteller. Der Anteil junger Antragsteller bis 40 Jahre an den Kreditzusagen betrug rund ein Drittel und 19 Prozent an den Investitionszuschüssen. Um die Anreize zur Umsetzung energetischer Sanierungen weiter zu steigern, hatte die KfW die Investitionszuschüsse zum 1. Januar 2012 um 2,5 Prozentpunkte erhöht.

Quelle: KfW / pgl

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