EPDs sind als Instrument auf Bauproduktebene auf dem Vormarsch. Das zeigt die wachsende Zahl an Deklarationen, derzeit sind es über 1.600, und die steigende Mitgliederzahl im IBU.
Vom Leitungsrohr über Befestigungstechnik bis zur Vliestapete – die komplette Baubranche setzt auf EPDs. Unter anderem Schüco, die Lindner Group, Alwitra und Schöck erweiterten zur Bau 2017 ihr EPD-Portfolio.
Alwitra hat eine neue EPD für die Evalon-dual-Dachbahn erhalten. Für Lindner liegt zukünftig auch eine EPD für das Doppelbodensystem Ligna vor. Schöck hat zwei neue EPDs für die Iso-Körbe QXT10-H200-REI120 und KXT15 Combar für wärmegedämmte Betonkonstruktionen. Zwei weitere EPDs gingen an Knauf Gips für die beiden Produkte Knauf Safeboard und Knauf Silentboard sowie an Kalzip für Produkte zur Wand- und Dachbekleidung aus Aluminium und an Fermacell für Estrich-Elemente und Gipsfaserplatten. Schüco präsentierte seine ersten EPDs für Fenster-, Tür- und Fassadensysteme aus Aluminium, die mithilfe einer vom IBU verifizierten Softwarelösung konfiguriert werden können.
Fast 200 Mitglieder aus 22 Nationen, vom KMU bis zum weltweiten Konzern, über 40 Verbände und über 100 verschiedene Produktkategorien zeigen die große Vielfalt der Produkte und Branchen, die mit den EPDs auf ein neutrales, unabhängig geprüftes und umfassendes Informationswerkzeug setzen, um ihre Umweltwirkungen offenzulegen. pgl