Quelle: DEUTSCHE ROCKWOOL

Bedarfsgerechte Lüftung auch bei Abwesenheit der Bewohner

Velux bietet Sensorkombi für Dachfenster

Sensorik sorgt für gute Luft. © Velux

Der Dachfensterhersteller Velux bietet eine Lösung, die die sensorgesteuerte bedarfsgerechte Lüftung per Fenster erlaubt.

Velux bietet für seine Dachfenster der neuen Generation eine Sensorkombination an, die Luftfeuchte und flüchtigen organischen Verbindungen in der Luft, so genannte VOC misst. Sind die Werte kritisch, wird automatisch gelüftet.

Die von MSR Electronic für den Dachfenster-Hersteller entwickelte Technik steuert die Fensteröffnung bedarfsgerecht. Während ein Sensor die Luftfeuchtigkeit misst und so deutlich das Risiko von Wohnungsschimmel senkt, beugt der andere einer zu hohen Schadstoffkonzentration in Wohnräumen vor. Die Luftqualitätssteuerung merkt vor den Bewohnern, ob Grenzwerte überschritten sind und sorgt dafür, dass sich die Fenster eigenständig öffnen. So können Schadstoffe oder feuchte Luft gegen trockene, frische Luft ausgetauscht werden.

Dabei ist die Lüftungsempfindlichkeit individuell einstellbar. Die Steuerung erfolgt über das Velux Interface KLF 050, das in einer vertieften Unterputzdose unsichtbar hinter der Sensorsteuerung installiert wird, kabellos per Funk. Am Fenster sind keine Stromanschlüsse notwendig. Die Luftqualitätssteuerung über die die Bewohner die Einstellung entsprechend ihren Bedürfnissen vornehmen können, ist auf der Wand montiert und benötigt einen 230-V-Anschluss.

Gegenüber dem manuellen Fensterlüften und der automatischen Fensterlüftung bietet die sensorgesteuerte Lösung nicht nur den Vorteil, dass sich die Bewohner gar nicht mehr darum kümmern müssen. Es wird auch wirklich bedarfsgerecht gelüftet. Sensorik kann ein gesundes Raumklima auch sicherstellen, wenn etwa in Kinderzimmern unbemerkt die Luftqualität schlechter wird oder berufstätige Bewohner tagsüber nicht zu Hause sind.

Ein Regensensor am Fenster verhindert, dass sich diese bei Niederschlag öffnen. Sorgen vor Wasserschäden sind unbegründet. Die Luftqualitätssteuerung lässt sich aber auch deaktivieren, falls ein automatisches Öffnen der Fenster zum Beispiel während längerer Abwesenheit zu Urlaubszeiten nicht gewünscht ist.

Ein zusätzlich integrierter Temperatursensor schließt die Fenster, wenn die Raumtemperatur unter 16 Grad fällt. So bleibt das Lüften energetisch sinnvoll. Die Luftqualitätssteuerung von MSR Electronic gibt es ab zirka 220 Euro, das Schalter-Interface ab zirka 113 Euro.

Quelle: Velux / pgl

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