Quelle: DEUTSCHE ROCKWOOL

Kunststoff-Fenster bleiben wichtigste Umsatzträger

Umsätze mit Fenstern wachsen 2011 nur leicht

Leichte Zuwächse erwarten die Hersteller beim Fensterumsatz. © Roto

Kunststoff-Fenster bleiben wichtige Umsatzträger, Holz-Metall-Kombinationen gewinnen Relevanz. Schwerpunkt ist die energetische Sanierung.

Mit einem leichten Umsatzzuwachs rechnen Hersteller von Fenstern und Türen für das laufende Jahr. Es sei mit einem Anstieg auf knapp 12,8 Millionen Fenstereinheiten zu rechnen. Das bedeutet einen prozentualen Zuwachs von 0,9 Prozent. "Den geringeren Zuwachs führen wir in erster Linie auf Rückgänge im Bereich der Renovierungstätigkeit zurück, während der Neubau wieder erfreulich zulegt", so Ulrich Tschorn, Geschäftsführer des Verbandes Fenster und Fassade. Die wichtigsten Märkte sind die energetische Modernisierung von Bestandsgebäuden und der wieder zulegende Neubaubereich. Bei den Rahmenmaterialien verschiebt sich der Anteil der Holzfenster bis zum Jahresende 2011 voraussichtlich um -1,8 Prozent zugunsten der Holz-Metall-Konstruktionen, die um 8,4 Prozent zulegen. Letztere werden bis Ende des Jahres einen Marktanteil von rund 7,2 Prozent verbuchen können. 2010 waren es 6,7 und 2009 rund 6,3 Prozent, schätzt Tschorn. Mit 56,8 Prozent ist Kunststoff die Nummer Eins. 62,5 Prozent aller produzierten Fenster gehen 2011 voraussichtlich in die Renovierung oder energetische Sanierung des Gebäudebestandes und 37,5 Prozent in den Neubau.

Der Absatz von Außentüren legt 2011 leicht zu. "Bis Ende 2011 werden in Deutschland rund 1.259 Millionen Außentüren verkauft. Das entspricht einer Steigerung von rund 0,8 Prozent im Vergleich zu 2010", sagt der Geschäftsführer des Fachverbandes Schloss- und Beschlagindustrie, Stephan Schmidt. Dabei können alle Rahmenmaterialien leichte Zuwächse verbuchen. 117pgl

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