Quelle: DEUTSCHE ROCKWOOL

Abgabetermin der Entwürfe ist der 16. Juli 2014

Studierende sollen Energieeffizienzhaus entwickeln

Beim Programm Zukunft Altbau gibt es einen Wettbewerb für Studierende für ein mobiles Energiemusterhaus.

Das Landesprogramm Zukunft Altbau des Umweltministeriums Baden-Württemberg hat einen Wettbewerb für ein mobiles Energiemusterhaus ausgelobt. Teilnehmen können Teams von Studierenden der Architektur- und Ingenieurwissenschaften an baden-württembergischen Hochschulen. Das fertige Energiemusterhaus soll Hausbesitzern Lust auf die energetische Altbausanierung machen, indem es Energiespartechnologien und die Nutzung erneuerbarer Energien attraktiv und praxisorientiert demonstriert.

Abgabetermin für die Entwürfe und Modelle ist der 16. Juli. Eine hochrangige Jury kürt Ende Juli die Preisträger, auch der Landesumweltminister Franz Untersteller wirkt mit. Es winkt ein Preisgeld in Höhe von insgesamt 7.000 Euro.

Für die Erstellung des mobilen Musterhauses bis März 2015 erhält die Hochschule des siegreichen Teams eine pauschale Vergütung in Höhe von 65.000 Euro. Das Haus wird ab April 2015 an Banken, Handwerker, Energieberater und Energieagenturen verliehen, die ihre Kundinnen und Kunden anhand konkreter Exponate auf Sanierungsmöglichkeiten hinweisen möchten. Nach der Fertigstellung übernimmt Umweltminister Franz Untersteller das Haus offiziell von der Hochschule und übergibt es an Zukunft Altbau.

Aufgabe der Teams ist es, ein Exponat zu entwerfen, das beispielsweise auf einen LKW-Anhänger passt – es darf aber auch auf andere Weise transportabel sein. Entwürfe mit Grundriss, Ansichten und Schnitten sowie ein Modell im Maßstab 1:20 werden benötigt. Das fertige Energiemusterhaus muss vom TÜV abgenommen und damit für den Straßenverkehr freigegeben sein.

Im Haus sollen die wichtigsten Energietechniken für die Sanierung von Altbauten gezeigt werden. Neben einer Innen- und Außendämmung, Wärmeschutzfenstern und Verschattungssystemen könnte beispielsweise eine Lüftungsanlage inklusive Wärmerückgewinnung vorgesehen sein. Gefordert wird darüber hinaus ein modernes effizientes Heizungssystem. Als Bestandteil des Musterhauses ist auch eine Solaranlage denkbar, hocheffiziente Beleuchtungstechniken sollen ebenfalls darin Platz finden. Quelle: Zukunft Altbau / pgl

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