Quelle: DEUTSCHE ROCKWOOL

Fast alle arbeiten mit erneuerbaren Energien

Sieger 2009 im Wettbewerb Effizienzhaus stehen fest

Preisgekröntes denkmalgeschütztes Gebäude in Mannheim. Bild: Dena

Die Sieger des Wettbewerbs "Effizienzhaus - Energieeffizienz und gute Architektur" der Deutschen Energieagentur (Dena) stehen fest. 580 Architekten und Bauherren haben Gebäude vorgeschlagen. Sie benötigen deutlich weniger Energie als der Gesetzgeber in der Energieeinsparverordnung als Maximum zulässt.

Die sanierten Gebäude erreichen mindestens den in der Förderung der KfW Bankengruppe festgelegten energetischen Standard KfW-Effizienzhaus 70. Ihr Energiebedarf liegt 30 Prozent unter dem eines vergleichbaren Neubaus nach den gesetzlichen Vorgaben. Die Neubauten entsprechen alle mindestens dem Standard KfW-Effizienzhaus 55.

Fast alle Gebäude haben erneuerbare Energien integriert: Rund 61 Prozent der Wettbewerbsteilnehmer haben sich für eine solarthermische Anlage entschieden, 38 Prozent für eine Wärmepumpe und 26 Prozent für eine Biomasseheizung. Insgesamt 400 Bauherren haben sich für eine Zu- und Abluftanlage mit Wärmerückgewinnung entschieden. 

"Die eingereichten Beiträge von Kiel bis Konstanz setzen Maßstäbe für modernes und zukunftsfähiges Bauen", lobte Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee bei der Laudatio. 

Hervorgehoben wurden in der Preisverleihung unter anderem die Mehrfamilienhäuser des Büros "Siedlungswerkstatt" aus Konstanz. "Sie zeigen, wie sich anspruchsvolle Architektur mit ökologischen und sozialen Wohnkonzepten gewinnbringend kombinieren lässt", heißt es in der Pressemitteilung.

Die von den Architekten Schäfer und Melcher sanierten Mehrfamilienhäuser in Speyer und Mannheim wurden mit zeitgemäßer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung ausgestattet.

Die insgesamt 18 Gewinner wurden in den Kategorien "Neubau Ein- und Zweifamilienhäuser", "Neubau Mehrfamilienhäuser", "Sanierung Ein- und Zweifamilienhäuser", "Sanierung Mehrfamilienhäuser" und "Beste denkmalgeschützte Gebäude" ausgewählt. pgl

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