In der Architektur ist Glas ein beliebter Werkstoff für die Gestaltung von Fassaden. Bisher konnten Glasfassaden allerdings nur als vorgehängte Fassadenkonstruktion realisiert werden. Diese sind unter energetischen Gesichtspunkten nicht optimal, da Wärmebrücken dabei nicht vermieden werden können. Dem Baustoffhersteller Saint-Gobain Weber ist es erstmals gelungen, großformatige Glaselemente auf einem Wärmedämm-Verbundsystem zu verkleben. Nun wurde das Glas-WDVS weber.therm style Glas mit dem Red Dot Award 2014, Product Design ausgezeichnet.
Die Glaselemente sind in zahlreichen Farbtönen verfügbar und eröffnen vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten. Christian Poprawa, Marketingdirektor von Saint-Gobain Weber: "Architekten und Bauherren müssen nicht mehr zwischen Energieeffizienz und Glasfassade wählen. Mit Glas als Oberfläche haben wir das Thema WDVS für designorientierte Architekten wieder attraktiv gemacht."
Durch die Verklebung sind keine sichtbaren Befestigungselemente wie Schrauben oder Rahmen erforderlich. Das System lädt dazu ein, mit großen Flächen zu spielen, denn der Fugenanteil beträgt weniger als ein Prozent der Gesamtfläche. In Hamburg wurden im Zuge der Internationalen Bauausstellung IBA die innovativen WaterHouses mit dem neuen System gestaltet. Über einer durchgehenden Dämmschicht wechseln sich Putzflächen und Glaselemente ab und bilden dabei einen reizvollen Kontrast. Quelle: Saint Gobain / pgl