Quelle: DEUTSCHE ROCKWOOL

Minister: Investitionssicherheit zahlt sich aus

Röttgen feiert Erneuerbaren-Anteil von 20 Prozent

Im ersten Halbjahr 2011 haben die Erneuerbaren Energien erstmals mehr als 20 Prozent des Strombedarfs in Deutschland gedeckt.

Bundesumweltminister Norbert Röttgen hat das Überschreiten der 20-Prozent-Marke beim Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromversorgung im ersten Halbjahr 2011 als großen Erfolg begrüßt. Das solide Wachstum der Erneuerbaren Energien sei ein sichtbarer Beweis für die Zukunftsfähigkeit einer nachhaltigen Energieversorgung.

Am Montag hatte der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) gemeldet, dass die Erneuerbaren Energien seinen Schätzungen zufolge im ersten Halbjahr mit 57,3 Milliarden Kilowattstunden 20,8 Prozent des deutschen Strombedarfs gedeckt haben. Im gleichen Zeitraum 2010 wurden mit Erneuerbaren 50,4 Milliarden Kilowattstunden Strom produziert, was 18,3 Prozent des Strombedarfs entsprach.

"Die aktuellen Zahlen der Energiewirtschaft und neueste Umfragen bei den Stromkunden zeigen, dass die Botschaft sowohl bei den Investoren als auch bei der Bevölkerung angekommen ist. Investitionen in Erneuerbare Energien sind sicher und sie sind Investitionen in eine zukunftsfähige Energieversorgung", sagte der Bundesumweltminister. 

Den BDEW-Zahlen zufolge bleibt die Windenergie mit einem Anteil von 7,5 (2010: 6,6) Prozent die wichtigste Erneuerbare Energie. Es folgt Biomasse mit 5,6 (5,4) Prozent. Die Fotovoltaik konnte ihren Beitrag durch einen erneut starken Zubau von Anlagen sowie sonnenreiche Frühjahrsmonate nahezu verdoppeln und damit die Wasserkraft zum ersten Mal vom dritten Platz verdrängen.

Insgesamt lieferten die Fotovoltaikanlagen 3,5 (2,0) Prozent des Stroms. Der Beitrag der Wasserkraft zur Stromerzeugung lag aufgrund der Witterungsverhältnisse bei 3,3 (3,6) Prozent, teilte der BDEW mit. Der Anteil regenerativen Stroms aus Müllkraftwerken sowie sonstigen Erneuerbaren betrug unverändert 0,8 (0,8) Prozent.

Quelle: BMU / BDEW / sth

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