Quelle: DEUTSCHE ROCKWOOL

Planungswerkzeug ermittelt den richtigen Glastypen

Raum-Modell hilft bei der Planung von Verglasung

Gelsenkirchen. Bei der Planung und Sanierung von Gebäuden stellt sich oft die Frage, ob eine Wärmedämmverglasung ausreichend oder ob der Einsatz einer Sonnenschutzverglasung sinnvoller ist. Das Planungstool Glasscout des Flachglas Markenkreises soll Planern helfen, die optimale Kombination aus Ug- und g-Wert zu ermitteln.

Genau genommen kann diese Aufgabe nur mit einer thermischen Gebäudesimulation gelöst werden. Diese ist jedoch nicht nur zeit- und kostenaufwändig, sondern erfordert auch Angaben zu thermischen Gebäudeeigenschaften, die entweder unbekannt sind oder noch nicht festgelegt wurden. Das Programm des Markenkreises basiert auf einem vereinfachten thermischen Raummodell, das an der ETH Zürich entwickelt wurde. Ziel des Modells ist eine Maximierung derjenigen Stunden, in denen ein Raum weder geheizt noch gekühlt werden muss.

Nach Eingabe von Planungsparametern wie Gebäudestandort, Verglasungsanteil oder thermischer Trägheit, ermittelt das Programm für einen Raum eines Gebäudes die Verglasung, die sowohl den Komfort maximiert als auch den Energieverbrauch minimiert. Die Auswirkung von Änderungen der Planungsparameter kann unmittelbar abgelesen werden. Es läuft als Anwendung innerhalb der Tabellenkalkulation Microsoft Excel (ab Version 2000) und kann online bezogen werden. pgl

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