Quelle: DEUTSCHE ROCKWOOL

IFT legt Durchschnitts-EPD auch für Glas vor

Muster-EPDs sollen Zertifizierung vereinfachen

Öko-Label sind im Bau gefragt. EPDs helfen, die Umweltbilanzen zu erstellen. Muster-EPDs gibt es für Fenster und Glas.

Das Institut für Fenstertechnik Rosenheim hat nach Muster-EPDs für Fenster nun auch Muster-EPDs für Glas veröffentlicht. Da soll die Zertifizierung erleichtern und billiger machen.

EPD steht für Environmental Product Declaration. Diese beschreiben die Umweltauswirkungen, die ein Werkstoff oder Produkt hat. EPDs werden vor allem in Deutschland für Zertifikate zum Nachhaltigen Bauen herangezogen, um Ökobilanzen eines Gebäudes erarbeiten zu können.

"Die Erstellung einer individuellen firmenspezifischen EPD ist mit einer aufwändigen Datenerhebung für die Ökobilanzierung verbunden und kostet einen fünfstelligen Eurobetrag", so das IFT. Deshalb hat das Institut Muster-EPDs für häufig verwendete Glasprodukte wie Einscheiben-Sicherheitsglas, Verbund-Sicherheitsglas und Mehrscheiben-Isolierglas erarbeitet.

Die Muster-EPDs basieren auf durchschnittlichen Branchenkenndaten und spiegeln den typischen Branchendurchschnitt. Damit ist gewährleistet, dass die Muster-EPDs für die meisten Hersteller geeignet sind. Grundlage sind die "Product Category Rules" (PCR) nach DIN ISO 14025 und prEN 15804 sowie die ift-Richtlinie NA-01/1. In einer Muster-EPD können aber keine spezifischen Qualitäten des Bauprodukts herausgestellt werden, die sich zur Differenzierung im Wettbewerb eignen. Quelle: IFT / pgl

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